Rund um Ostern dürfen Osterpinzen und das klassische Osterbrot natürlich nicht fehlen! Die Osterpinze stammt ursprünglich aus Italien; das Rezept verbreitete sich aber bereits Mitte des 19. Jahrhunderts auch in Graz und wurde von den Steirern sofort begeistert aufgenommen. Somit kann man sie beinahe auch als steirische Spezialität bezeichnen, zumal österreichweit nirgends so viele Pinzen gebacken werden wie in der Steiermark. Die Pinze soll übrigens die stärker werdende Sonne symbolisieren, weshalb sie in Sonnenform gebacken wird. 

Auch Bäckermeister Stephan Uller von der Mehlveredelung in Feldbach ist gemeinsam mit seinen 8 Bäckern schon fleißig dabei, die österliche Köstlichkeit zu backen. „In unseren Pinzenteig kommen regionale Rohstoffe wie Vulkanlandweizen, Freilandeier vom Bauern aus Oder, Zucker aus Österreich und Kartoffeln aus der Region", erzählt er. Wenn er die Pinzen in Form gebracht hat, werden sie traditionell dreimal eingeschnitten. 

Die Nachfrage nach den süßen Osterboten (die übrigens auch mit pikanter Kombination, etwa mit Schinken oder Käse, hervorragend schmecken) ist groß. „Kleine Osterhasen und kleine Pinzen gibt es jetzt schon im Verkauf, alle anderen Osterprodukte werden täglich frisch in der Osterwoche gebacken und verkauft", erzählt Stephan Uller. Er rät dazu, Osterbrot rechtzeitig vorzubestellen, damit es auf keinen Fall bei der Osterjause fehlt. 

Das steirische Osterbrot ist tatsächlich durch und durch steirisch: In anderen Bundesländern werden zur Osterjause nämlich andere Brote und Backwaren, z. B. Schwarzbrot oder Kuchen (z. B. der Reindling in Kärnten), gegessen. In Oberösterreich wird eiin spezielles Brot aus Eiern, Oafleck genannt, gebacken. 

Nähere Infos zur Mehlveredelung und die Kontaktdaten für die Osterbrot-Vorbestellung gibt es unter www.mehlveredelung.at