Purer Genuss in der Oststeiermark

In der Erlebnisregion Oststeiermark, dem Garten Österreichs, kommt das Thema Genuss auf keinen Fall zu kurz. Wir haben uns durchgekostet.

Purer Genuss in der Oststeiermark

In der Erlebnisregion Oststeiermark, dem Garten Österreichs, kommt das Thema Genuss auf keinen Fall zu kurz. Wir haben uns durchgekostet.

Von Bio-Anbaubetrieben über eigene Genusstouren bis zu feinster Gastronomie und urigen Buschenschänken finden wir in der Oststeiermark alles, was unser Feinschmecker-Herz begehrt. Wir beginnen unsere Genusstour beim Retter Bio-Natur-Resort in Pöllauberg. Es zählt zu den bekanntesten Hotels der Oststeiermark – und das nicht nur wegen seiner wunderschönen Lage und der guten Ausstattung mitsamt Wellnessbereich, sondern auch aufgrund seiner Alles-Bio-Philosophie. Wir besuchen das zum Hotel gehörige BioGut, in dem sich auch die Bio-Backstube befindet, in der täglich frisches Brot für die Hotelgäste gebacken wird. Doch nicht nur die Gäste des Hotels, auch externe Besucher können hier saftiges Gebäck und andere hausgemachte Köstlichkeiten wie Marmeladen, Liköre, Schnäpse oder Säfte vom BioGut erwerben. An diesem heißen Sommertag können wir auch am hausgemachten Eis nicht einfach vorübergehen und gönnen uns hinterher noch den „Quittini“, ein Quittensaft, der mit Sekt aufgegossen wird. Zu Mittag kehren wir ins Retter-Restaurant ein, das auch Nicht-Hotelgäste mit einem À-la-carte-Menü verwöhnt und mit seiner großen Sonnenterrasse und der Aussicht auf das Pöllauer Tal die perfekte Kulisse für ein regionales Bio-Mittagessen bietet. Wer sich für die Spezialitäten aus der Region interessiert, wird übrigens auch in den anderen Bauernläden rund um Pöllau und in der gesamten Oststeiermark fündig.

© Rene Strasser
© Rene Strasser

E-Bike-Tour durchs Almenland

Genuss und sportliche Betätigung verbindet man am besten bei der Tischlein-Deck-Dich-Radtour durchs Almenland. Die 28,5 Kilometer lange Tour führt (weitestgehend auf Asphalt) rund um Passail und ist mit 450 Höhenmetern sowohl als normale Radtour als auch als E-Bike-Tour empfehlenswert. Wir schwingen uns aufs E-Bike und los geht’s! Den ersten Stopp machen wir beim Almenland Stollenkäse, wo wir nicht nur spannende Infos über die Reifung der verschiedenen Käsesorten im ehemaligen Bergwerkstollen erhalten, sondern natürlich auch den einen oder anderen Käse probieren dürfen. Begleitet wird die Käseverkostung – beginnend mit Weichkäse bis hin zum kräftig-würzigen Hartkäse – mit passenden Weinen aus der Umgebung. Weiter geht’s zum Schau-Bauernhof Moarhofhechtl in Passail. Der familiengeführte Betrieb lädt Jung und Alt dazu ein, sich das Leben am Bauernhof mitsamt artgerechter Tierhaltung anzusehen. Nicht nur die rund 1.000 Hühner sorgen dafür, dass der Hofladen vor Ort gut gefüllt mit eigenen Produkten ist, etwa mit hausgemachtem Eierlikör und verschiedenen Nudelvarianten.

Die Tour bietet noch zahlreiche weitere sehenswerte (und genussreiche) Stopps, etwa die Kräuterwerkstatt der Familie Schroeder oder die Almenland-Imkerei Kreiner.

© Rene Strasser
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Ein Korb voller Köstlichkeiten

Im Garten Österreichs lohnt sich gerade im Sommer und an sonnigen Herbsttagen ein Picknick an den unzähligen wunderschönen Picknickplätzen der Region. Wir haben uns ein schönes Plätzchen im Feistritztal gesucht: Beim Landgut Riegerbauer in St. Johann bei Herberstein kann man nämlich nicht nur übernachten und die regionale Küche genießen, sondern auch einen feinen Picknickkorb bestellen und die leckeren Speisen dann bei wunderschöner Aussicht verjausnen. Unser Tipp: Zuerst einen der zahlreichen Wander- oder Radwege der Region erkunden und dann als Belohnung den Tag beim Picknick ausklingen lassen.

© Rene Strasser

Eine gute Brettljause ist nie verkehrt

Wer Lust auf eine richtig gute Brettljause hat, ist in der Oststeiermark goldrichtig. Denn in den zahlreichen Buschenschänken der Region gibt’s natürlich die großen Jausenklassiker wie Brettljausen, belegte Brote und saure Salate. Bei den oststeirischen Buschenschänken stimmt auch das Preis-Leistungsverhältnis – und hungrig geht hier garantiert niemand nach Hause. Für Vegetarier gibt es mittlerweile fast überall die Möglichkeit einer fleischlosen Brettljause. Besonders gut gefällt uns die hohe Qualität der hier servierten regionalen Produkte, und auf Nachfrage erfahren wir sogar überall, woher die feinen Speisen auf unserem Teller (bzw. unserem Brett) eigentlich stammen (zur Info: meist aus eigener Produktion oder von Bauernhöfen in der unmittelbaren Umgebung).

Wir besuchen diesmal den Buschenschank Posch in Pischelsdorf am Kulm und können die Jause bei einem sensationellen Ausblick über das Feistritztal bis hin zur Riegersburg genießen.

© Rene Strasser
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