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Weges
Die schönsten Gipfelwanderungen der Steiermark
Wenn die Tage lang und heiß sind, gibt es für sportliche Gipfelstürmer kein halten mehr. Elisabeth Zienitzer und Silvia Sarcletti von WEGES haben 3 anspruchsvolle Wanderrouten getestet, bei denen Kondition und Durchhaltevermögen mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt werden.
Auf den Ebenstein im Hochschwabmassiv
Ausgangspunkt für die 26 Kilometer lange Wanderung auf den Ebenstein inmitten des Hochschwabmassivs ist der Parkplatz vom Grünen See bei Tragöß. Wir wandern zunächst entlang des Gehweges in Richtung Grüner See. Nach ca. 500 Meter zweigen wir rechts ab und folgen dem Wanderweg 837, der durch die Klamm und die Klammböden kontinuierlich bergauf führt. Am Ende des Talbodens beginnt ein steileres Wegstück. Über einen gut begehbaren Steig gelangen wir auf das Almplateau der Sonnschienalm (1523 m), wo zahlreiche Almhütten und die Sonnschienhütte zum Einkehren einladen. Weiter auf Almwiesen und durch Latschengelände führt der Wanderweg 821 über das Sonnschienbründl zum Kleinen Ebenstein. Nach einem anspruchsvollen Wegabschnitt erreichen wir das abgeflachte Gipfelplateau des Ebensteins (2123 m) und genießen den traumhaften Ausblick. Der Abstieg bis zur Sonnschienhütte führt über die Aufstiegsroute. Im Anschluss daran wandern wir über die Russenstraße und den Jassinggraben zurück zum Grünen See und zum Ausgangspunkt.
Tourendaten: 26 Kilometer, 1470 Höhenmeter, Gehzeit: ca. 9 Stunden
Anforderungen: Die Tour setzt gute Kondition, Bergerfahrung und eine stabile Wetterlage voraus.
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Das Gösseck in den Eisenerzer Alpen
Wir starten im Ortszentrum von Kammern (664 m) und folgen der Straße ca. 500 Meter bergauf bis zur Abzweigung. Ein kontinuierlicher Anstieg über gut markierte Steige und Forststraßen – beim Hubschrauber-Rettungsplatz vorbei – bringt uns zu einer Forststraße, bei der auf der rechten Seite eine kleine Hütte zu sehen ist. An dieser Stelle ist der Einstieg links leicht zu übersehen. Wir folgen dem Steig bis zur Rammelhütte (1514 m) und weiter zu den aussichts- und blütenreichen Almflächen. Auf der rechten Seite des Bergrückens entlang kommen wir zur Wegkreuzung Mautern (1820 m). Der Steig ist gut ausgetreten und führt durch eine wunderschöne Karstlandschaft. Bei der Wegkreuzung Kaisertal wandern wir geradeaus weiter und sehen mit etwas Glück Steinböcke, die oft nahe des Wanderweges verweilen. Nach der letzten Wegkreuzung in Richtung Bechlgraben-Schardorf geht es noch einige Höhenmeter bergauf bis zum Gößeck (2214 m). Der Abstieg führt über die Aufstiegsroute.
Tourendaten: ca. 20 km, 1610 Hm und 7.30 Std. Gehzeit
Anforderungen: Die Tour setzt gute Kondition, Bergerfahrung und stabile Wetterlage voraus.
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Über den Hochschwung zum Tubaysee in den Wölzer Tauern
Wir starten beim Parkplatz Tubay (1196 m) im Bretsteingraben (Erlebnisregion Murtal) und überqueren gleich den Bretsteinbach. Der erste Teil des Weges führt bergauf über eine Forststraße – entlang von schönen Wiesenflächen rund um den Bauernhof vlg. Koini – und weiter durch den Wald bis zur Tubayhütte (1417 m). Wir wandern über gepflegte Alm- und Weideflächen und überqueren den wild rauschenden Seebach insgesamt zwei Mal. Der weitere Aufstieg führt uns über einen Steig und eine Schotterstraße, bis zur Abzweigung in Richtung Hochschwung. Von nun an sind wir im weglosen und wenig markiertem Gelände unterwegs, bis wir letztendlich über einen steilen Bergrücken den Hochschwung (2196 m) erreichen. Der Abstieg führt über die Aufstiegsroute, wobei wir einen Abstecher zum Tubaysee (1860 m) empfehlen.
Tourendaten: 14 km, 1000 Hm, Gehzeit ca. 5 h
Ausgangspunkt: Parkplatz Tubay/Bretsteingraben
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