Auf der Suche nach Zufriedenheit

Uwe Maninger und Anna Fattinger vom INjoy verraten, wie man sich selbst den Weg zum Glück ebnen kann.

Auf der Suche nach Zufriedenheit

Uwe Maninger und Anna Fattinger vom INjoy verraten, wie man sich selbst den Weg zum Glück ebnen kann.

© Rene Strasser

Gleich vorweg: Das hier wird kein Essay darüber, wie man sein Glück beim Faul-auf-der-Couch-Liegen findet. Denn innerer Schweinehund hin oder her: Bewegung leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, dass wir uns entspannt und glücklich fühlen. Sie senkt aktiv den Level an Stresshormonen, kurbelt den Stoffwechsel an, verringert das Risiko, diverse Zivilisationskrankheiten zu erleiden, und fördert zudem die Produktion von Glückshormonen. Aber – und nun kommt das große Aber – Sport alleine genügt nicht, wie Uwe Maninger, Geschäftsführer des INjoy-Verbunds, weiß: „Was bringt es mir, wenn ich täglich Gewichte stemme und mich mit der Ernährung quäle, bis ich einen perfekten Sixpack habe, wenn das ganze Rundherum für mich nicht passt?“

Wo ist die Motivation?
Das ganze Rundherum – das sind z. B. das soziale Umfeld, die Ernährung und eine proaktive Lebensweise. Eine Umstellung ist natürlich nie einfach, schon gar nicht in einer Zeit, in der die meisten Menschen energielos durch den Tag treiben. Wie kommt man denn nun eigentlich zu mehr Energie? Uwe Maninger erklärt: „Gerade das ist ja oft das Problem: dass die Menschen denken, sie müssten von außen motiviert werden, um mehr Energie zu haben. Aber man muss sich selbst aktivieren und motivieren – jeder Mensch ist selbstbestimmt.“ Dass das für manche etwas ungewohnt ist, ist klar: Werden wir doch schon als Kinder in der Schule dazu erzogen, das zu tun, was man uns vorgibt. Den Weg zur Zufriedenheit kann einem jedoch kein Außenstehender ebnen – man muss ihn selbst finden und gehen.

 

Viele Leute warten darauf, dass man ihnen sagt, was sie zu tun haben. Aber das müssen sie selbst entscheiden.

Keine Störenfriede erwünscht
Ein wesentlicher Faktor dabei ist, sich mit Menschen zu umgeben, die einem guttun, weiß Anna Fattinger, Prokuristin des INjoy Graz Nord. Und: „Man sollte sich von negativen Feldern abgrenzen, sprich, Dinge vermeiden, die beispielsweise Angst machen oder Unwohlsein verursachen. Damit meine ich z. B. zu viel negative Berichterstattung in den Medien“, rät Anna Fattinger. Viel wichtiger sei es, eine positive Gemeinschaft zu haben, die sich gegenseitig stärkt. „In einer Gruppe von Menschen genügt es, wenn ein einziger Mensch schlechte Stimmung verbreitet – und schon kann das ganze positive Klima kippen“, erzählt Anna Fattinger.

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Lieber einmal die Ruhe genießen
Wichtig sei es auf jeden Fall, auf seine inneren Stimme zu hören und seinen Körper zu spüren, sind sich Uwe Maninger und Anna Fattinger einig. Dazu gehöre auch, einfach einmal nur die Natur zu spüren und den Augenblick zu genießen. „Vor allem Menschen zwischen 40 und 50 denken oft, sie müssten sich und der Welt durch sportliche Spitzenleistung etwas beweisen. Dabei sollte sich gerade diese meist sehr gestresste Altersgruppe zwischen der sportlichen Betätigung auch ausreichend Ruhe- und Erholungsphasen gönnen“, erklärt Uwe Maninger.

Kleine Erfolge sind große Erfolge
Nun ja, aber Sport sollte ja dennoch sein, denken wir – wie kann man also die richtige Balance zwischen der Ruhe am Sofa und dem schweißtreibenden Fitnessprogramm finden, wenn der innere Schweinehund einfach zu stark ist? „Anfangs darf man den Menschen natürlich nicht überfordern. Mit einem relativ geringen Übungspensum kann man aber bereits beachtliche Erfolge erzielen – und so merkt man rasch: Hey, auch nach einem oder zwei Trainingseinheiten pro Woche fühle ich mich bereits deutlich besser!“, weiß Uwe Maninger. So nimmt die Lust auf Bewegung automatisch zu – vor allem, wenn sich nach dem Training das positive Gefühl einstellt, etwas geschafft zu haben. Nicht zu vergessen ist dabei die positive Atmosphäre einer Gemeinschaft, die einem gemeinsamen Hobby oder einer gemeinsamen Leidenschaft nachgeht. Uwe Maninger: „Wir sind stolz darauf, dass wir in unseren INjoy-Studios mehr bieten als nur Sport – es geht um traditionelle Werte wie eben die Gemeinschaft, den Austausch und einen respektvollen Umgang miteinander.“

Kontakt:
INJOY Graz Nord, Wiener Straße 343, 8051 Graz  |  INJOYmed Graz-Süd, Triesterstraße 391, 8055 Graz  | www.injoy-fitness.at