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Exotische Gartenwelten in der Steiermark
Inspiration für das eigene Fleckchen Grün findet man beim Verein Gartenlust: In Österreich, vor allem aber in der Steiermark, gibt es hier von öffentlich zugänglichen Privatgärten bis zu professionell gestalteten Firmengärten und Ausbildungsstätten prachtvolle Gärten zu bestaunen. Wir haben uns in den schönsten davon umgesehen.
Vom Stubenbergsee in die Wüste
Der Wüstengarten Gußmagg in St. Johann bei Herberstein (Nähe Stubenbergsee) präsentiert – wie der Name bereits verrät – auf 2.600 m2 verschiedenste Wüstenpflanzen wie etwa Kakteen und Yucca-Palmen. Bis in den Herbst blüht es hier aber so bunt und artenreich, dass man kaum an eine Wüste denkt. Die Pflanzen sind liebevoll angeordnet, sodass akzentreiche Kontraste entstehen, und mit Gräsern aufgelockert. Seit 2016 gibt es auch ein kleines Araukarienwäldchen. Zum Areal gehört auch der 1500 m2 große Schattengarten mit Bananenstauden und weiteren exotischen Gewächsen. Nicht zuletzt zeigt ein kleiner Moorbeetgarten die Vielseitigkeit des Moores. Der Garten ist ganzjährig geöffnet (Eintritt: freiwillige Spende, Terminvereinbarung nötig). Im Jahr 2021 öffnete direkt an den Garten angeschlossen auch eine kleine Gärtnerei mit passenden Raritäten für den eigenen Garten. Auch die Gärtnerei ist nur nach Terminvereinbarung geöffnet.
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Ein alpiner Ausflug nach Grambach
Der Alpengarten Alfred Zenz liegt in der Marktgemeinde Raaba-Grambach in der Nähe von Graz. Bereits im Jahr 1961 hat Gärtner Alfred Zenz damit begonnen, Alpenpflanzen in Grambach zu kultivieren – inzwischen ist der Alpengarten auf rund 2.000 m2 Fläche angewachsen und beherbergt etwa 1.500 Pflanzengattungen. Seine Leidenschaft für die Botanik zeigt Alfred Zenz auch darin, dass er eine eigene Samentauschliste führt, um die Samen seiner Alpengartenpflanzen mit anderen Botanikern weltweit zu tauschen. Der Garten ist frei zugänglich, Führungen sind nach Voranmeldung möglich. Geöffnet ist der Alpengarten bis 31. Oktober. www.garten-lust.at
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Asiatischer Spirit mitten in Graz
Der „Garten des Fotografen“ liegt mitten in Graz und ist von Asien geprägt: Ernst und Ingrid Zerche kultivieren hier u. a. Chinesische Tempelkiefern, Spießtannen und Ingwergewächse. Asiatische Elemente wie japanische Tore, asiatische Skulpturen und ein kleiner Bach vermitteln fernöstlichen Spirit. Fotograf und Hobby-Botaniker Ernst Zerche nutzt seinen Garten zu allen Jahreszeiten auch als Fotobühne. Für Interessierte ist der Garten nach telefonischer Voranmeldung und einem Eintrittspreis von 3 Euro zugänglich. Infos und Kontaktdaten unter www.garten-lust.at
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Ein Garten mit Geschichte in Lannach
Als „Poesie eines alten Gartens“ bezeichnet Christina Vogeltanz ihr Reich in Lannach: Im Sommer blühen hier rund 300 historische Rosen und Baumlilien; zu sehen gibt es im 5.000 m2 großen Garten auch andere Raritäten, Pfingstrosen, Strauchpäonien, Rhododendren sowie seltene Blütensträucher. Und im Herbst verleihen die Astern-, Anemonen- und Hortensiensammlungen dem Garten ein farbenprächtiges Erscheinungsbild. Geöffnet ist der etwas verwunschen wirkende alte Garten nach telefonischer Voranmeldung (bis 31. Oktober). Nähere Infos unter www.garten-lust.at
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Der Garten der Lebensfreude in Gnas
Christines Garten der Lebensfreude wird seinem Namen gerecht: Auf einer Größe von 3.000 m2 haben Christine und Harald Neuhold in Gnas eine bunt blühende Wohlfühloase mit unterschiedlichen Pflanzen, Natursteinen und einem Naturschwimmteich geschaffen. Nicht zuletzt die liebevoll angelegten Kraftplätze und eine vielseitige Dekoration haben dazu geführt, dass der Garten beim FLORA Blumenschmuckbewerb sowohl 2012 als auch 2016 in der Kategorie Garten des Landes Steiermark mit Gold ausgezeichnet wurde. Für Besucher ist der Garten nach telefonischer Voranmeldung von März bis Dezember geöffnet.
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