Der Styrian Iron Trail: ein neuer Weitwanderweg durch die Region Erzberg-Leoben

10 Etappen, 200 Kilometer und 9.000 Höhenmeter: Der neue Weitwanderweg Styrian Iron Trail führt rund um den Erzberg.

Der Styrian Iron Trail: ein neuer Weitwanderweg durch die Region Erzberg-Leoben

10 Etappen, 200 Kilometer und 9.000 Höhenmeter: Der neue Weitwanderweg Styrian Iron Trail führt rund um den Erzberg.

Gemeinsam mit den beiden Wander-Expertinnen Elisabeth Zienitzer und Silvia Sarcletti (WEGES) hat der Tourismusverband Erzberg-Leoben einen neuen Weitwanderweg konzipiert und neu beschildert: Der Styrian Iron Trail führt in 10 Etappen von St. Michael über Trofaiach bis nach Leoben. Blicke auf Sehenswürdigkeiten wie den namensgebenden Erzberg, ein Stopp an wunderschönen Seen wie dem Leopoldsteinersee und dem Grünen See sowie einige anspruchsvolle Steigungen dürfen dabei natürlich nicht fehlen!

© Weges

Die ersten Etappen sind als Warm-up gedacht: Gestartet wird in St. Michael in der Obersteiermark (übrigens auch perfekt mit dem Zug erreichbar), die erste Etappe führt dann mit moderaten 520 Höhenmetern und 15 Kilometern bis ins Liesingtal.

Etappe 2 wird schon ein wenig anspruchsvoller: 750 Höhenmeter gilt es von Seiz/Kammern bis nach Mautern zu überwinden. Unbedingt bei der Ruine Kammerstein einen kleinen Stopp einplanen und das am Felsen thronende Gemäuer bewundern!

Für Etappe 3 ist nun definitiv schon etwas mehr Kondition nötig: Von Mautern bis nach Wald am Schoberpass sind 23,3 Kilometer und 1.150 Höhenmeter zu bezwingen. Dafür ist diese Etappe besonders idyllisch: Es geht durch schöne Laub- und Nadelwälder, über romantische Almen und durch die  charmanten Ortszentren von Rabenstein und Kalwang, bis das Zentrum von Wald am Schoberpass erreicht ist. 

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Rund 8 Stunden Gehzeit sollte man für die 4. Etappe einplanen: Von Wald am Schoberpass geht es nach Radmer an der Stube (21 km, 1.320 Höhenmeter). Diese Etappe beinhaltet gleichzeitig auch den höchsten Punkt des Styrian Iron Trail: den 2.125 Meter hohen Zeiritzkampel in den Eisenerzer Alpen.

In der 5. Etappe führen 16,2 Kilometer von Radmer an der Stube über den Radmerhals und die Lärchalm in die Eisenerzer Ramsau und weiter nach Eisenerz. Auf dem Weg kann man auch wunderschöne Blicke auf den Erzberg erhaschen. 

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Nach dem Start in Eisenerz darf bei der 6. Etappe natrülich zunächst der wunderschöne Leopoldsteinersee nicht fehlen, der nicht weit von Eisenerz entfernt von Felsen umgeben ein wahres Naturjuwel darstellt. 21 Kilometer trennen die Wanderer von ihrem nächsten Ziel, der Sonnschienalm. Der Wanderweg führt nach dem Leopoldsteinersee weiter über die Fobisalm und die Androthalm bis zur Sonnschienhütte auf der Sonnschienalm. Achtung: Jährlich von 15. September bis zum 15. Oktober ist die Sonnschienalm aufgrund einer Jagdsperre nicht bewirtschaftet! Die Alternativroute für Etappe 6 und 7 führt über Gsoll, den Neeuwaldeggsattel und den Hirscheggsattel weiter über die Leobner Hütte bis nach Vordernberg.

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Auch die 7. Etappe lockt mit einem Naturjuwel: Nach dem Abstieg von der Sonnschienalm über die Klammböden (Achtung, teilweise recht rutschig!) wartet der Grüne See bei Tragöß. Diese 25,3 Kilometer lange Etappe führt übrigens deutlich weiter bergab als bergauf: Den 1.000 Höhenmetern bergauf stehen 1.700 Höhenmeter bergab gegenüber. Vom Grünen See geht es über den Lamingsattel über den Erzwanderweg bis nach Vordernberg.

Die 8. Etappe führt von Vordernberg über die Hirnalm mitten durch das Stadtzentrum von Trofaiach. Von hier geht es über die G'spitzte Wand noch einmal ein Stück aufwärts, bis man nach 20,2 Kilometern und 600 Höhenmetern schließlich das Ziel St. Peter Freienstein erreicht. 

Von hier startet die 9. Etappe Richtung Tollinggraben bis zur Barbarakapelle und weiter zum Himberger Eck. Über den Kreuzsattel führt die 24,2 Kilometer lange Etappe mit 880 Höhenmetern weiter zur Johanneskapelle, bis das Ziel Niklasdorf erreicht ist.

Mit der 10. und letzten Etappe des Styrian Iron Trail gilt es, noch einmal 19,4 Kilometer und 1.180 Höhenmeter zu überwinden. Von Niklasdorf geht es zur Almhütte Hüttenanger und weiter auf den Leobner Hausberg, die Mugel. Über die Schmollhube gelangt man schließlich zur Maßenburg, einer Ruine mit Aussichtsplattform, und dann ist am Leobner Hauptplatz der offizielle Endpunkt des Weitwanderwegs erreicht. 

Genauere Infos, Angebote und Etappenbeschreibungen gibt es unter www.steiermark.com/de/Erzberg-Leoben/Region/Aktiv-in-der-Natur/Aktiv-im-Sommer/Aktiv-am-Berg/Styrian-Iron-Trail

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