Von Türmen und Mauern im Erzbergland

Vorbei an der Leobner Mauer sind wir vom Präbichl (Erzberg-Leoben) auf den Hochturm gewandert – eine Tour voller Abwechslung.

Von Türmen und Mauern im Erzbergland

Vorbei an der Leobner Mauer sind wir vom Präbichl (Erzberg-Leoben) auf den Hochturm gewandert – eine Tour voller Abwechslung.

Start der Wanderung ist das Hüttendorf Präbichl am Präbichl-Pass auf ca. 1.250 Metern Seehöhe. Dort befindet sich ein Parkplatz, der gleichzeitig der Ausgangspunkt der Wanderung ist. Zunächst geht es am Gasthof Latschenstubn vorbei, dann biegen wir auf einen Forstweg Richtung Leobner Hütte ein. Eine Zeitlang geht es durch den Wald; bei der Abzweigung zur Leobner Hütte halten wir uns dann rechts Richtung Lamingsattel. Etwa eine Stunde geht es nun teils über den Forstweg und teils über Steige auf den Lamingsattel und von dort nach rechts weiter zum Hochturm.

Obwohl es sich so anfühlt, als wäre die Wanderung schon beinahe überstanden, trügt der Eindruck. Wem die folgenden 1,5 Stunden auf den Hochturm nach der teilweise durchaus beachtlichen Steigung auf den Lamingsattel zu lang sind, der kann auch mit der Leobner Mauer (1.870 Meter Seehöhe) einen Gipfelsieg erreichen und das ungewöhnliche, rot-gezackte Gipfelkreuz bewundern.

Wir halten uns aber links und queren eine gefühle Ewigkeit einen Schräghang, zunächst über einer Wiese, dann entlang von Geröllhalden (Achtung: Bei den Serpetinen auf die Wanderer unterhalb Rücksicht nehmen, da man immer wieder aus Versehen Steine lostreten kann). Teilweise ist der Weg ausgesetzt, Trittsicherheit ist also gefragt. Nach etwa einer Stunde Schräglage auf den Weg achten: Geradeaus geht es zum Edelweißboden; wer zum Hochturm will, muss den Weg nach links über die steilen Serpetinen hinauf wählen.

Das Gipfelkreuz des Hochturms (2.081 m) befindet sich etwa 25 Minuten nach der Abzweigung auf einem Plateau – mit Aussicht bis in die Gesäuseberge und den Erzberg.