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Die Frutura mit Sitz im oststeirischen Hartl versorgt ganz Österreich mit frischem Obst und Gemüse. Geführt wird das Familienunternehmen von Katrin Hohensinner und ihrem Vater Manfred Hohensinner, die sich ganz dem Thema „regionale Nachhaltigkeit“ verschrieben haben.
Die Gewächshäuser in Bad Blumau, die seit 2016 das ganze Jahr über für erntefrische Vitamine sorgen, sind das Vorzeigeprojekt der Frutura. Das rund 26 ha große Areal wird mit der Wärme des Thermalwassers beheizt – nachhaltiger und umweltschonender geht es kaum. Dass vor allem die Tomaten aus Bad Blumau besonders aromatisch sind, liegt aber nicht nur daran, dass sie länger reifen dürfen als herkömmliche Tomaten und keine weiten Importwege zurücklegen müssen: „Es ist auch die Auswahl der Sorten“, verrät Frutura-Geschäftsführerin Katrin Hohensinner. Man habe sich bewusst für aufwendigere, dafür optisch und geschmacklich ansprechendere Sorten entschieden. Und: Da die Frutura der Obst- und Gemüsepartner von SPAR ist, kann zielgerichtet geerntet werden – man weiß ja schon vorab, wie viel Bedarf besteht, wodurch lange Lagerzeiten vermieden werden.
Regional trifft international
Katrin Hohensinner selbst ist seit 7 Jahren im Unternehmen tätig, seit 5 als Mitglied der Geschäftsführung. Das größte Wachstum des Unternehmens fand in den vergangenen 2 bis 3 Jahren statt – mittlerweile zählt die Frutura rund 800 Mitarbeiter. Wie man bei dieser Größe noch regional bleiben kann, wollen wir wissen. Katrin Hohensinner dazu: „Man muss natürlich beides verbinden und auch international denken. Aber wo wir regional sein können, da sind wir auch regional – wir achten immer darauf, dass die Wertschöpfung in der Region bleibt.“ So werden Mangos, Bananen und Avocados beispielsweise natürlich importiert, jedoch in der hauseigenen Exoten-Reifeanlage in der Steiermark mit Wärme und einem natürlichen Reifegas nachgereift, sodass sie dem Konsumenten genussreif angeboten werden können. Und das Engagement lohnt sich: 3 Millionen Kunden greifen in Österreich zu den Frutura-Produkten - pro Tag!
Große Nachfrage
Bekannt ist die Futura vorwiegend als Obst- und Gemüselieferant für Spar. Doch das größte Handelsunternehmen der Steiermark betreibt auch einen eigenen kleinen Bauernladen im oststeirischen Hartl sowie einen Obst- und
Gemüseautomaten in Bad Blumau. Auch ein Online-Versand wird unter www.ichplus.at angeboten: Geliefert wird CO2-neutral und plastikfrei innerhalb von 24 Stunden in ganz Österreich. Dass das Geschäft floriert, erkennt man auch an den Plänen des Unternehmens: Ende 2021 wird ein neuer Standort in Oberösterreich eröffnet. Von selbst wächst und gedeiht das Unternehmen aber natürlich nicht: „Man muss schon sehr viel Fleiß und Leidenschaft hineinstecken, damit die Projekte alle funktionieren“, so Hohensinner. Derzeit versucht man, nicht nur über den großen Partner Spar auf sich aufmerksam zu machen, sondern über die sozialen Medien vermehrt auch junge Menschen als Zielgruppe zu gewinnen und sie vom Nachhaltigkeitsgedanken der Frutura zu überzeugen.
"Wir können ein Drittel aller Österreicher mit unserem Obst und Gemüse versorgen. "
Von Äpfeln und Bienen
Der Trend ist klar erkennbar, weiß Katrin Hohensinner: „Man merkt immer mehr, dass die Menschen den nachhaltigen Gedanken zu schätzen wissen. Wir haben beispielsweise auch keine Probleme, offene Stellen zu besetzen, weil viele Menschen darauf Wert legen, einen sinnvollen Job zu haben und sich mit der Branche zu identifizieren.“ „So ist zum Beispiel ein einzigartiges Gesellschaftsprojekt Namens „BioBienenApfel“ in Vorbereitung, bei dem alle Teile der Gesellschaft entsprechend dem nötigen Paradigmenwechsel ins TUN gebracht werden. „Das passt auch perfekt zu unserem Gedanken, die regionale Nachhaltigkeit zu stärken“, meint Katrin Hohensinner. Alle Informationen zum Unternehmen Frutura unter www.frutura.com