Tradition wird in der Seidenhanddruckerei Sepp Wach großgeschrieben. Inhaber Peter Wach stellt nach wie vor im traditionellen Modelhanddruck Seidentücher und Seidenschals her. Schließlich sind die Ausseer Handdrucke schon quasi ein Kulturgut - da kann die industrielle Großproduktion trotz ihrer günstigeren Preise nicht mithalten. Peter Wach druckt nach wie vor Muster für Muster per Hand auf seine Stücke. Es sind die kleinen, kaum wahrnehmbaren Unregelmäßigkeiten, die den Kennern dann zeigen, dass es sich um einen wahren Handdruck handelt. Wer im entzückenden kleinen Geschäft nicht findet, was er sucht, kann sich sein Tuch auch individuell anfertigen lassen. Diesen Service schätzen auch die Kunden, die der Seidenhanddruckerei Sepp Wach seit über 50 Jahren die Treue halten und die hochqualitative Handarbeit zu schätzen wissen.
Schritt für Schritt
Zunächst wird die weiße Seide auf den Drucktisch gespannt und mit Bleistiftstrichen markiert, um die erste Einteilung vorzunehmen. Dann werden die Farben nach den Mustervorlagen gemischt, auf eine Unterlage aufgetragen und mit flachen Holzmodeln auf den Stoff aufgedruckt.
Das eigentliche Blumenmuster wird dann mit speziellen Holzmodeln mit Messingstiften aufgetragen. Danach wird die Farbe bei großer Hitze fixiert, damit die Drucke waschbar sind.
Zum Abschluss wird das Tuch gezupft, damit die traditionellen kurzen Fransen entstehen. Für lange Fransen werden - ebenfalls in Handarbeit - Reinseidefransen Stück für Stück an das Tuch geknüpft.