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Fotos: Ute Hödl
Die Geschichte des Krapfens ist eine Reise durch verschiedene Kulturen und Jahrhunderte. Der Krapfen, wie wir ihn heute kennen, ist eine süße, frittierte Teigspezialität, die in vielen Ländern bekannt und beliebt ist – natürlich besonders zu Fasching!
Hohes Alter
Die ersten Vorläufer des Krapfens sollen in der Antike entstanden sein. Es gibt Hinweise darauf, dass in der römischen und griechischen Küche frittierte Teigwaren eine Rolle spielten. Diese süßen und manchmal auch salzigen Teigstückchen wurden in Öl oder Fett ausgebacken und mit Honig oder Zucker verfeinert.Im Mittelalter begannen europäische Bäcker, den Krapfen weiterzuentwickeln. Besonders in Deutschland und Österreich ist die Tradition von frittierten Teiggebäcken tief verwurzelt. Der Name "Krapfen" selbst stammt wahrscheinlich vom mittelhochdeutschen Wort "krapfo", was so viel wie "gebogen" oder "krumm" bedeutet – eine mögliche Anspielung auf die Form des Teigs, der beim Frittieren oft aufplatzt oder sich in einer besonderen Weise entfaltet.
Krapfen zu Fasching – oder pikant
In Österreich ist der Krapfen während der Faschingszeit sehr beliebt und wird mit Marmelade gefüllt und mit Puderzucker bestreut. Der Krapfen hat also eine lange und vielseitige Geschichte, die tief in europäischen Traditionen verankert ist.
Übrigens: Der Krapfen muss nicht immer süß sein, wie man am heimischen „Steirerkrapfen“ sieht – hier geht’s zum Rezept!