Es gibt Momente im Leben, da merkt man: Ja, wir könnten es echt schlimmer haben. Da steht man in einem der schönsten Innenhöfe der Grazer Altstadt, hat ein Glas exquisiten Grauburgunder in der Hand, der nicht nur als „Trüffelweinsieger“ glänzt, sondern auch perfekt zu den herrlichen Trüffelgerichten passt, die hier am Internationalen Trüffelmarkt in Graz auf uns warten. Der Paradeishof, sonst ein lauschiger Rückzugsort, verwandelt sich vom 22. Oktober bis 2. November in ein Mekka für Trüffelliebhaber und wir hatten das Glück, mittendrin zu sein.

ELDORADO FÜR TRÜFFELFANS
Mit dem Glas in der Hand schlendern wir durch den Markt und wie der Name schon sagt, geht es hier nicht nur um österreichische, sondern auch um italienische und istrische Spezialitäten. Dass aber gerade auch die steirischen Trüffel hier eine große Rolle spielen, ist ein echter Augenöffner. Wer hätte gedacht, dass man rund um Graz Trüffel findet? Am Stand von Naturtrüffel zeigt uns Andrea Hold, wie fein ein steirischer Trüffel riechen kann, einfach herrlich! Ihre Trüffel spürt sie übrigens mit ihren eigens ausgebildeten Trüffelhunden auf. Wir erfahren, dass mit ein wenig Training jeder Hund ein Trüffelhund werden kann. Das nehmen wir mit nach Hause . Mal sehen, was unsere eigenen Vierbeiner dazu sagen werden.

Natürlich dürfen wir gleich probieren: Hausgemachtes Trüffelpesto und eine Trüffelmayo, die uns das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Wer hier noch kein Trüffelfan ist, wird es spätestens nach der ersten Kostprobe. Für zu Hause packen wir dann bei Gaumengut ein Glas Trüffelbutter ein. In Gedanken plane ich schon das nächste Frühstück mit frisch geröstetem Brot und dieser feinen Butter.

Je später der Nachmittag wird, desto besonderer und stimmungsvoller wird es im Paradeishof. Doch jetzt heißt es erstmal: Essen! Wir gönnen uns Trüffelgnocchi, die in ihrer Schlichtheit und Perfektion kaum zu übertreffen sind. Dazu eine italienische Jause, veredelt mit Trüffelöl. Und ja, unser Genießerherz schlägt höher.Floskelalarm? Keine Spur! Kenner wissen genau, was wir meinen. Jeder Bissen ist wie eine kleine Reise in die Welt des edlen Pilzes. Aber das Beste kommt noch: Das wohl bekannteste Trüffelgericht darf natürlich nicht fehlen: das Trüffelrisotto. Fündig werden wir beim Stand von „Wülda Michl“, einem sympathischen steirischen Familienbetrieb. Hier gibt es nicht nur köstliches Risotto, sondern auch hausgemachte Nudeln, Trüffelsalami und deftige Hausmannskost im Glas.

TRÜFFELMARKT VERBINDET
Was den Trüffelmarkt so besonders macht? Er ist diese wunderbare Mischung aus Tradition, Regionalität und internationaler Exklusivität. Hier gibt es Dinge, die man sonst kaum findet. Von seltenen Trüffelarten bis hin zu kreativen Trüffelprodukten, die selbst eingefleischte Genießer überraschen. Es fühlt sich an, als hätten wir hier einen exklusiven Zugang zu einer geheimen Welt der Kulinarik.

Aber der Trüffelmarkt verbindet auch. Während wir durch die Stände schlendern, treffen wir immer wieder auf bekannte Gesichter. Menschen, die wie wir die Liebe zur Kulinarik und zur GenussHauptstadt Graz teilen. Es wird geplaudert, gelacht, getrunken und gegessen. Die Atmosphäre wird immer ausgelassener und wir merken einmal mehr, wie wunderbar es ist, in Graz zu sein.

Mehr über dieses kulinarische Highlight und viele weitere Genussmomente in Graz findet ihr auf der Website der GenussHauptstadt.