Nicht zuletzt aufgrund seiner 5-maligen Teilnahme an „Dancing Stars“ (ORF) sowie an „Let’s dance“ (RTL) ist Willi Gabalier den meisten Österreichern ein Begriff. Der Profitänzer hat bereits 2007 erstmals an österreichischen Tanz-Meisterschaften teilgenommen; zum Tanzen kam er aber eher zufällig, wie er erzählt: „Das Tanzen hat mir einfach von Anfang an gefallen. Es war aber natürlich auch eine Frage von Talent, Ehrgeiz und vielen Übungsstunden, um es dann so weit zu schaffen.“ Und woher stammt sein Rhythmusgefühl? „Ich glaube, das ist schon angeboren. Wenn ich Musik höre, will ich mich dazu einfach bewegen – es genügt mir nicht, die Musik einfach nur anzuhören oder mitzusingen, sondern der Bewegungsdrang fährt mir dann bis in die Zehenspitzen!“

Tanz-Abstinenz aufgrund von Corona
Durch die Abstandsregeln aufgrund von SARS-CoV-2 sind große Tanzauftritte derzeit allerdings nicht möglich. Die geplante Dancing-Stars-Staffel, die Anfang 2020 startete und bei der Willi Gabalier als Tanzpartner von Ex-Skirennläuferin Michaela Kirchgasser zu sehen gewesen wäre, wurde aufgrund von Corona abgebrochen. Auch sein Tanzstudio in Graz musste sich den Vorgaben der Bundesregierung beugen; dort sind derzeit nur Präsenzunterricht für Spitzensportler sowie Einzelstunden oder freie Trainingsstunden für einzelne Paare erlaubt.

So lohnt sich das Studium
Langweilig wird Willi Gabalier aber deswegen trotzdem nicht – denn im heurigen Jahr wird er als Moderator bei „Bares für Rares Österreich“ zu sehen sein. In der Sendereihe werden verschiedene Raritäten und Kuriositäten von einer Jury begutachtet und bewertet. Dass Willi Gabalier perfekt zur Sendung passt, beweist ein Blick in seinen Lebenslauf: „Ich war zwar jahrelang als Sänger und Tänzer tätig, aber ich habe tatsächlich Kunstgeschichte studiert. Ehrlich gesagt habe ich ja fast nicht mehr erwartet, dass mir das Wissen aus meinem Studium irgendwann wieder einmal zugutekommen wird“, schmunzelt der Steirer.