Alles, nur nicht Standard. Das ist das Motto von Kati Hubmann aus Fernitz-Mellach, südlich von Graz. Von Beruf Oberstabswachtmeister in der Gablenzkaserne in Graz, lebt sie in ihrer Freizeit ihre Leidenschaft: das Arbeiten mit Holz. Sie verwendet heimisches Holz, schneidet Figuren daraus, fertigt Weinstelen zur Produktpräsentation und personalisiert und verziert ihre Werke mit einer Lasergravur.

Am liebsten bearbeitet sie mit der Motorsäge ein 150 oder 200 Jahre altes Kantholz, um daraus eine Stele für Weinflaschen zu „schnitzen“. Diese Arbeit verzeiht keine Fehler. Farbe und Maserung dieser Hölzer sind einzigartig und falsche Schnitte können nicht ausgebessert werden. Aber das Ergebnis spricht für sich.

Kati Hubmann, Gewinnerin des Regionalitätspreises 2019 für Graz Umgebung, arbeitet nur auf Anfrage. Einen besonderen Auftrag bekam sie von ihrem Sohn, der mit seiner Plastikjausenbox nicht mehr zufrieden war. Seitdem gibt es hölzerne Zero-Waste-Lunchboxen. Diese Jausenboxen werden aus österreichischem Holz, aus dem Kernholz einer Buche, gefertigt und mit einer Lasergravur nach Wunsch verziert. Das bunte Band zum Verschließen schneidert die Großmutter des Auftraggebers. Und die Tante, Nina Christandl, steuert das Einwickelpapier, ein „Bee-aware-Bienenwachstuch“, bei.

Ob es nun Edelbrandflaschen vom Weingut Kästenburg sind, Glasuntersetzer mit dem steirischen Panther oder Weingläser und Glaskugeln als Kindergarten-Abschiedsgeschenk, Kati Hubmann verziert mit ihrem Lasergerät alles, was möglich ist. Auch vor Äpfeln und Paradeisern macht sie nicht halt.

Zu kaufen gibt es die Zero-Waste-Lunchboxen und die Kunstwerke bei Weihnachtsmärkten und im „´s Fachl“ im Erdgeschoss des Grazer Cityparks. Weitere Impressionen von ihren Werken und Informationen zu „Handwerk Kreativ“ finden sich auf www.hk-hubmann.at