Herbstliche Ausblicke am Großen Ringkogel

Der weniger bekannte Namensvetter des Hartberger Ringkogels befindet sich im Murtal und kann vom Gaalreiter aus erwandert werden.

Herbstliche Ausblicke am Großen Ringkogel

Der weniger bekannte Namensvetter des Hartberger Ringkogels befindet sich im Murtal und kann vom Gaalreiter aus erwandert werden.

Start der rund 2-stündigen Wanderung auf den Großen Ringkogel ist der Parkplatz Gaalreiter, zu dem man gelangt, wenn man von Knittelfeld über Sachendorf in den Gaalgraben fährt und nach dem Gasthof Wachter rechts abbiegt. Die ersten paar hundert Meter geht es noch über eine Forststraße, dann beginnt schon bald der durchaus anspruchsvolle, weil recht steile Steig nach oben. In Serpetinen schlängelt sich der Trampelpfad durch den Wald – nicht von der immer wieder kreuzenden Forststraße beirren lassen!

Dazwischen geht es stückweise über Lichtungen und später über Almweiden, bis die Baumgrenzen erreicht ist. Kleiner Tipp am Rande: Im Herbst kann man hier nicht nur die frische Waldluft schnuppern, sondern auch den einen oder anderen Pilz im Gehölz entdecken. Wer sich die Fundstücke nicht entgehen lassen möchte, sollte sich also sicherheitshalber mit Klappmesser und Schwammerlbeutel ausstatten.

Auf dem Hochplateau angekommen, haben wir bereits rund 700 Höhenmeter zurückgelegt. Nun geht es über den Kleinen Ringkogel hinüber zum Großen Ringkogel (2.277 m), dessen Gipfelkreuz wir schon durch die Wolkenschleier blitzen sehen.

Vom Wegweiser sind es noch etwa 30 Minuten, die moderat über den kleinen Ringkogel zum großen Ringkogel führen. Oben angekommen, erwartet uns das Gipfelkreuz (passend geschmückt mit einem Ring) und ein Steinhaufen, der Fragen aufwirft: Wer hat hier Steine übereinander gehäuft und warum? Das Rätsel bleibt ungelöst, doch das verringert die Freude über den Gipfelsieg keineswegs. Der Wind lässt die herbstlichen Wolken aufsteigen und zaubert so eine malerische Kulisse mit Blick über die Bergwelt des Murtals.

Nach einigen Minuten, in denen wir den Ausblick ausgekostet haben, beginnen wir mit dem Abstieg – wieder denselben Weg retour. Insgesamt haben wir für die Tour knapp 4 Stunden (inkl. Pausen) gebraucht, Länge: ca. 14 km, ca. 1.000 Höhenmeter. Die perfekte Wanderung für sonnige Herbsttage!

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