Mit dem Winterwandern ist es so eine Sache, einerseits wollen die zauberhaft verschneiten Landschaften natürlich bestaunt und durchschritten werden, aber andererseits ist es halt auch oft ziemlich kalt. Deshalb ist das Einkehren im Winter fast wichtiger als im Sommer, um die durchgefrorenen Körper wieder aufzuwärmen. 

Dieser letzte Einkehrschwung lässt sich bei der folgenden Route, die die Expertinnen von WEGES, Elisabeth Zienitzer und Silvia Sarcletti, gewandert sind, wunderbar einbinden. Die Rundwanderung auf den Moschkogel (Südsteiermark), die auch schneeschuhtauglich ist, beginnt und endet nämlich beim Alpengasthof Weinofenblick, der einen wirklich schönen Blick auf die umliegenden, sanften Berge bietet. 

Zwischen Schlepplift und Holzzaun

Zunächst geht es entlang der Holzzäune zur Bergstation des Skilifts. Dann führt der Weg über eine Ebene und ein steiles Stück entlang eines Holzzaunes weiter zu den anderen Bergstationen und schließlich auf die Brandhöhe. Grundsätzlich ist auf der ganzen Wanderung etwas Vorsicht geboten, immer wieder sind Skipisten zu queren beziehungsweise Lifte zu passieren. 

Auf 1.916 Meter Seehöhe ist das Ziel erreicht: der Gipfel des Moschkogels. Hier breiten sich die verschneite Steiermark und das angezuckerte Kärnten vor den eigenen Augen aus und man hat bei schönem Wetter einen ausgezeichneten Blick auf den großen Speikkogel. Für den Abstieg folgt man dem Rücken bis zu einem Sattel, von wo aus man den Wegweisern Richtung Weinebene folgt und zurück zum Parkplatz gelangt. Achtung: Beim Abstieg gilt es wieder vorsichtig zu sein, man quert mehrere Skipisten!