Woutl! Wie uns der Dialekt zu Steirern macht

Für die einen ist er die "ausgesprochene" Form von Heimatgefühl, für andere ein interkultureller Kuschelpolster: der steirische Dialekt. Aber was ist das überhaupt – „Steirisch“? Wie der steirische Dialekt überlebt und warum an der TU Graz der Künstlichen Intelligenz Steirisch beigebracht wird.

Bitte nun die Bauchmuskeln anspannen. Denn so richtig steirisch ausgesprochen, entfaltet das folgende Wort seine volle Wirkung nur ganz tief aus dem Zwerchfell heraus: „Woutl!“ Dieser ursteirische Begriff einer anerkennenden Überraschung (andere würden vielleicht „Ja bist du!“ sagen) ist noch nicht jahrhundertealt, sondern eher Ausdruck einer jüngeren dialektsprechenden Generation. Und damit sind wir schon mittendrin in einer Welt voller Überraschungen, Urteile, Vorurteile und sprachlichen Heimatgefühls, denn: „Den steirischen Dialekt gibt es nicht. Aber die Menschen glauben, dass es ihn gibt“, sagt der Sprachwissenschaftler Arne Ziegler von der Universität Graz. Und das habe einen einzigen Grund: „Weil sich die Menschen damit identifizieren. Und das ist völlig in Ordnung. Denn Sprache ist das stärkste Identifikationsmittel für uns.“ Sprich: Wer unverkennbar steirisch spricht, der muss mehr oder weniger ein autochthoner Steirer sein. Oder?

Was bedeutet dieses Dialektwort?

1. vawoadacklt
misslungen, nicht ganz der Norm entsprechend

2. forfeln
viel reden

3. Bucklkraxn
Huckepack

4. ogölln
abrutschen, abkommen

5. a kloans Baeimmal
Sarahs Lieblingswort bezieht sich auf die kleine Wollquaste von Kinderhauben.

6. roazn
es läuft nicht rund

7. moggerln
modrig riechen

I wüüü a Gööd / I wül a Göld / I wui a Goid

Doch so einfach ist es dann auch wieder nicht:  Denn hinter dem sogenannten Steirischen steckt ein bunter, mitunter bellender Fleckerlteppich an Dialekten, die sich je nach Region, ja sogar Seitental mehr oder weniger stark voneinander unterscheiden (topografische Grenzen wie Berge waren in der Entwicklung der Dialekte wichtiger als Landesgrenzen). Sie alle entspringen einem Sammelsurium aus südbairischen, mittelbairischen und westmittelbairischen Sprachformen (ja, wenn es um Dialekte geht, reden wir von „bairisch“ und nicht von „bayerisch“, aber das ist eine andere Geschichte).

Grundsätzlich gilt: „Je weiter südlich in Österreich, desto eher entspricht der Dialekt dem Südbairischen, je weiter nördlich und östlich, desto eher dem Mittelbairischen“, erklärt Sprachwissenschaftlerin Johanna Fanta-Jende (ebenfalls von der Uni Graz). Klingt kompliziert, lässt sich aber anhand des einfachen Satzes „Ich will ein Geld“ schnell akustisch erklären. Während das Mittelbairische sich im Großraum Wien/Ostösterreich durchsetzt und man den Satz ohne „l“ aussprechen würde („I wüü a Gööd“), wird das „l“ in Kärnten sehr stark betont, aber in der Süd- und Oststeiermark durchaus markant und eigenständig, manche meinen bellend,  ausgesprochen: „I wül a Göld.“ Es erinnert an die steirische Aussprache von „Kernöl“ – dieses „l“ wird in der Wissenschaft „retroflexes l“ genannt. Je weiter wir uns aber vom Ennstal Richtung Salzburg bewegen, desto eher wird das „l“ durch ein „i“ ersetzt: „I wui a Goid.“

Es gibt nicht den einen steirischen Dialekt. Aber die Menschen glauben das. Das ist auch gut so, weil Sprache ein Mittel zur Identifikation ist.

Arne Ziegler, Srpachwissenschaftler, KF Uni Graz

Dada, da Tee tatat

Kommt Ihnen alles spanisch vor? Ist aber alles noch steirisch! Dazu kommt die sehr nasale Aussprache des „n“ und die Maximierung an Selbstlauten in manchen Teilen der Steiermark. Beispiel: „Mann“. Während ein Münchner „Mo“ sagen würde und ein Kärntner „Monnn“, ist es in der südlichen und östlichen Steiermark der sehr nasal gesprochene „Maoun“. Nicht umsonst heißt es, dass es eine steirische Stadt mit allen Selbstlauten gibt: Leiaoum (willkommen in Leoben).

„Und da bewegen wir uns immer noch auf dem Feld der Aussprache“, sagt Johanna Fanta-Jende, „da kommt noch ein eigener Wortschatz je nach Dialektregion hinzu, eine eigene Syntax und oft auch eine ganz eigene Grammatik.“ Klassiker: der steirische Konjunktiv: I tatat des mochn. Im Oberen Ennstal hört sich das dann fast nach Morsezeichen an: Dada, da Tee tatat (wenn man sagen will: „Vater, der Tee dürfte schon fertig sein“). Dadaismus auf Steirisch.

Johanna Fanta-Jende beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den laut ihrer Einschätzung „wissenschaftlich noch wenig erforschten steirischen und Kärntner Dialekten“ und arbeitet an einem Sprachatlas für Südösterreich. Der Grund für dieses Interesse liegt auch in ihrer eigenen Dialekt-Biografie: In Kärnten mit einer Mutter aus Niederösterreich aufgewachsen, hat sie einen Großteil ihrer wissenschaftlichen Laufbahn in Graz und Wien verbracht und da „habe ich in Kärnten oft gehört, dass ich zu wenig Kärntnerisch reden würde“, während sie außerhalb unseres Nachbarbundeslandes sofort als Kärntnerin identifiziert worden sei. „Es geht beim Dialekt also immer schnell um Selbst- und Fremdbeurteilungen, deshalb ist dieses Thema auch so stark mit Emotionen verbunden.“ Anders gesagt: Dialekt ist eine Form von Heimatgefühl. Oder von Zugehörigkeit.

Trouti! Mehr zu diesem Buch

Trouti! Von A (wie auprimschln – etwas anrösten oder ausglaglt – ausgeleiert) bis Z (wie der Zoudlmirnoch – der anhängliche Mensch oder das Zuggalweach – Bonbons): Das Material im Mundart-Buch „Trouti“ ist im wahrsten Sinne des Wortes erdig. Tief verwurzelt nämlich in der Steirerseele. Wen wundert’s, haben doch die Steirer selbst das Wort ergriffenund sich so ihr eigenes Mundart-Buch erschaffen.

Das Rezept für die drei Mundart-Sammlungen „Leck Fett’n“, „Douzi & Douni“ und „Trouti“: Die Kleine Zeitung rief ihre Leserinnen und Leser auf, alte Dialektbegriffe vor dem Vergessen zu bewahren. Die Steirer reagierten mit einer unglaublichen Welle der Mundart-Begeisterung und liefern bis heute Wortspenden aus der guten alten Zeit.

Zu bestellen unter: Edition Kleine Zeitung

shop.kleinezeitung.at

Oida vs. Olda! Unterschiede zwischen Stadt und Land

Denn während in den ländlicheren Regionen der Dialekt laut Sprachwissenschaftler Arne Ziegler „noch primäre kommunikative Funktion hat“ und vom Arzt über den Stammtisch bis zum Amt gesprochen wird, habe der Dialekt in der Stadt andere Funktionen. „Da wird Dialekt zwar weniger verwendet, dient aber über gewisse Begriffe als Marker oder als Label einer regionalen Identität.“ Typisches Beispiel: „Oida“ (wahlweise auch „Olda“ ausgesprochen, das je nach Betonung ein Einsatzspektrum von Begeisterung, Wut und Zweifel bis hin zur Liebe hat). Dieses „Oida“ werde eben auch von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die eigentlich nicht Dialekt sprechen, als „Marker für Zugehörigkeit“ verwendet. Kurzum, der eigentliche Kitt für sprachlichen Zusammenhalt ist: Emotion. Wer „steirisch“ redet – egal, was das nun genau ist –, fühlt sich oft mehr zugehörig. Sprache wird über Dialekte zum interkulturellen Kuschelpolster.

Arne Ziegler hat sich mit einer Forschungsgruppe innerhalb urbaner Räume auch die „Stadtsprachen“ näher angehört. Sie kamen zum Schluss, dass „der Dialektgebrauch bei den älteren Generationen noch stärker gegeben ist“. Der Standard-Hochsprache am nächsten ist die Sprache junger Frauen im urbanen Umfeld.

Instagram, TikTok & Co als Gefahr für den Dialekt?

Liegt das nun am Einfluss der Influencer? Treiben TikTok und Instagram die Entdialektisierung voran? Diese These wollen weder Johanna Fanta-Jende noch Arne Ziegler unterschreiben. Denn einerseits sei es vor allem das Aufkommen des Fernsehens im vorigen Jahrhundert gewesen, das zunächst streng die Standardsprache forciert habe. „Das weicht nun aber nach und nach auf, der Wert von regionalen Dialekten wird meiner Meinung nach stärker gesehen“, sagt Fanta-Jende. Andererseits würden soziale Medien allenfalls den Trend, Anglizismen „literally“ in die deutsche Sprache einzubauen, verstärken. Doch auch hier gibt es Gegenbeispiele: gerade auf Instagram mit dem Erfolg dialektsprechender Social-Media-Stars wie Billie Steirisch (siehe Interview 5komma5sinne 1/2024) oder des in knackig-weststeirischem Dialekt daherkommenden „Marderjagdvereins Söding“.

Wie Medien für den Dialekt sogar als wortschatzwahrende Fundgrube wirken können, zeigt seit vielen Jahren die Kleine Zeitung: Vor mehr als zehn Jahren startete Redakteur Christian Penz über die Tageszeitung einen Aufruf, typisch steirische Wörter einzusenden. Das Ergebnis hat alle Erwartungen übertroffen. Zu Spitzenzeiten trudelten Hunderte Briefe pro Woche in der Redaktion ein. Ein Best-of der eingesendeten Dialektwörter gibt es nun schon in drei Buch-Ausgaben (siehe oben rechts).

Der Dialekt stirbt nicht aus

Und das ist auch das versöhnliche Fazit dieser Geschichte: Der Dialekt sterbe keinesfalls aus, sind die Sprachwissenschaftler der Uni Graz überzeugt. „Gerade am Land bleibt der Dialekt mit Sicherheit erhalten, zumal Österreich ja sehr rural organisiert ist“, sagt Arne Ziegler. Er plädiert sogar dafür, das Wesen der Dialekte in den Sprachunterricht einzubauen. Das diene zum einen dem besseren Verständnis. „Auch erweist sich gerade beim Erlernen von Fremdsprachen der Dialekt als ungeheurer Schatz“, sagt Johanna Fanta-Jende. „Denn viele Arten der Aussprache, die wir zum Beispiel für Spanisch oder Portugiesisch brauchen, sieht die deutsche Hochsprache nicht vor, unser Dialekt aber sehr wohl.“

Sprache ist kein Muesumsstück

Sprache ist kein Museumsstück. Sie hat sich immer verändert und wird sich immer verändern. „Was aktuell neu ist“, so Fanta-Jende“, ist die Geschwindigkeit dieser Veränderung. Dennoch will die Sprachwissenschaftlerin die Tendenz bemerkt haben, dass – womöglich einhergehend mit flacheren Hierarchien und der stärkeren Verwendung des „Du-Wortes“ – die Toleranz gegenüber regionalen Dialekten wieder zunimmt: „Das Konzept von der einen gültigen Hochsprache nimmt ab. Ich sehe schon die Tendenz, dass man sagt: Ich rede so und du redest so – und das ist okay so.“ Sprich: reden, wie uns der Schnabel gwaxn is. Woutl.

Wia bringt ma da KI jetzan Steirisch bei?

Dialekt trifft auf Daten. Wie Forscherin Barbara Schuppler von der TU Graz der künstlichen Intelligenz heimische Dialekte beibringt – und dabei neue Wege in Medizin, Inklusion und Dialektpflege aufzeigt.

Diese Entwicklung der TU Graz „gschlaunt“ ziemlich gut. Es gibt Dialektwörter, die man kaum übersetzen kann. „Gschlaun“ zum Beispiel. Südsteirisch. Bedeutet so viel wie: Etwas gelingt mit Leichtigkeit und dazu noch schnell. Für Barbara Schuppler ist das nicht nur ein Lieblingswort, sondern auch ein Beispiel für sprachliche Schatzkisten, die Maschinen bislang nicht ausreichend öffnen können.

Die Forscherin am Institut für Signalverarbeitung und Sprachkommunikation der TU Graz arbeitet mit daran, das zu ändern. In einem mehrjährigen Projekt verbesserte sie gemeinsam mit einem interdisziplinären Team (gemeinsam mit der Linguistik der Uni Graz) bestehende Spracherkennungssysteme, damit diese auch mit Dialekt zurechtkommen. Kurz: Sie bringen der KI Steirisch bei. Klingt nach einer kuriosen Spielerei – ist aber ein technologischer Meilenstein mit enormem Einsatzpotenzial.

Der Impuls kam aus der Praxis. Barbara Schuppler und ihr Team haben untersucht, wie Menschen private Gespräche gestalten, bei denen keine fremden Personen zuhören. Wie sie sich ins Wort fallen, wie sie gemeinsam Bedeutungen formen, wie sie Sätze abbrechen. Doch beim Transkribieren der spontanen Gespräche stieß sie auf ein Problem: Die gängigen Spracherkennungsprogramme kapitulierten reihenweise. „Die Systeme sind auf standardisierte, mediennahe Sprache trainiert – Dialekte kommen da nicht wirklich vor“, sagt sie. Also ging man einen Schritt weiter.

Die Systeme sind auf Standardsprache trainiert. Dialekte kommen da Kaum vor.

Barbara Schuppler, TU Graz

Was Dialekte schwierig macht, ist nicht ihre Komplexität, sondern ihre Unsichtbarkeit in den digitalen Trainingsdaten. „Es ist nicht so, dass Dialekt für Spracherkennungssysteme weniger verständlich als Englisch wäre“, erklärt Schuppler. Aber Dialekte kommen in Fernsehnachrichten, Filmen, Podcasts kaum vor – also wurden die Spracherkennungssysteme in ihrer Trainingszeit fast nur mit Wörtern der Hochsprache angelernt. Zum Wortschatz hinzu kommt noch die Aussprache: „Hom“, „hobn“, „ham“ statt „haben“ – wer das nicht kennt, versteht nur Bahnhof.

Noch schwieriger wird es, wenn schnell gesprochen wird. „Wir haben Gespräche analysiert, in denen Sätze im Schnitt eine Sekunde lang waren. Dann übernimmt schon der Nächste.“ Für die KI, die idealerweise 30 Sekunden Kontext braucht, um die Wahrscheinlichkeit gut berechnen zu können, welches Wort als nächstes kommt, ist das ein Desaster.

Also sammelte das Team der TU und Uni Graz eigene regionale Sprachdaten und erweiterte damit bestehende riesige Sprachdatenbanken. 38 Menschen aus dem ostösterreichischen Raum – Steiermark, Wien, Ober- und Niederösterreich, Salzburg, Ostkärnten – wurden eingeladen, in Paaren zu sprechen. Mutter und Tochter, Arbeitskollegen, Menschen, die sich gut kennen, weil sie dann eher so sprechen, wie ihnen „da Schnabel gwachsn is“.  Ohne Vorgaben, einfach plaudern. Hinterher baten die Forschenden ihre Probanden, ein paar Sätze vorzulesen, um Referenzen zu haben – der Kontrast zwischen gesprochener und gelesener Sprache war frappierend. „Je schneller und umgangssprachlicher jemand sprach, desto schlechter wurde die Erkennungsrate“, erzählt Schuppler.

Der Clou der Grazer:  Statt bestehenden Systemen bloß neue Wörter „anzutrainieren“, entwickelten Schuppler und ihr Team ein wissensbasiertes Lexikon: Darin sind Aussprachevarianten für jedes Wort vermerkt – etwa „haben“ in all seinen dialektalen Formen. „So kann der Spracherkenner auch Wörter erkennen, die im Trainingsmaterial nie vorkamen – weil er weiß, dass ‚hobn‘, ‚hom‘ und ‚haben‘ dasselbe bedeuten können.“ Dieser Ansatz ist nicht nur für Dialekterkennung spannend – sondern auch für viele andere Sprachtechnologien, die jenseits des Standarddeutschen funktionieren sollen. 25 Forschungsinstitute weltweit arbeiten schon mit den in Graz erstellten Sprachmodellen. „Das sind alles nicht kommerzielle Anwendungen“, wird betont.

Ein schönes Danke von einem Kind

Aber was sind jetzt die konkreten Anwendungen? Versteht uns endlich unser Auto? „Das Problem bei Spracherkennung im Auto ist die Geräuschkulisse. Aber das ist eine starke kommerzielle Anwendung, wo sich große Firmen drauf stürzen“, erklärt Barbara Schuppler: „Als kleines Team wenden wir uns daher lieber der Medizin zu.“ Denn gerade Spracherkenner in assistierenden Technologien (zum Beispiel zur besseren Verständigung für Menschen nach Schlaganfällen) können mit Dialekt bis jetzt nichts anfangen.  „Wir arbeiten derzeit mit einem Kind mit Dysarthrie – das ist eine Sprachmotorikstörung.“ Auf einem Tablet erscheint live ein Untertitel, während das Kind spricht. So können andere Kinder leichter mitlesen – und sich langsam an die Sprache gewöhnen. Und das funktioniert: „Danke, dass du meine Welt verständlich machst“, hat das betroffene Kind auf ein Plakat gemalt, das in Schupplers Büro hängt.

Dank und Ansporn. Auch bei neurologischen Erkrankungen gibt es viel Potenzial. In Kooperation mit der Universität Salzburg untersucht das Team etwa, wie Sprache zur Früherkennung von Alzheimer oder Depressionen genutzt werden kann. Die Vision: Angehörige könnten zu Hause kurze Sprachaufnahmen machen – und durch die Sprachanalyse (deren Ergebnisse durch die gewohnte Umgebung des Patienten nicht verfälscht sind) frühzeitig Veränderungen erkennen.

Ziel: ein kollektives Sprachgedächtnis

Dabei geht es nicht nur um Technik, sondern auch um Kultur. Wenn Dialekte im digitalen Raum nicht vorkommen, könnten sie verloren gehen. „Wir haben in Österreich eine enorme sprachliche Vielfalt – aber kaum Bewusstsein für ihren Wert“, sagt Schuppler. Anders in der Schweiz: Dort gibt es Plattformen, auf denen Menschen ihre Dialektwörter einsprechen, vergleichen, dokumentieren. Ein kollektives Sprachgedächtnis, eine Dialekt-Landkarte, die Generationen überdauert. Wie würde ein Südsteirer sagen: Des gschlaunt.

www.tugraz.at

Newsletter