Zwischen Uhrturm und knusprigem Backhenderl: Unser Kulinarischer Rundgang durch Graz

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Ein bisschen Stadtführung, ein bisschen Schlemmerei und ganz viel Graz. Unser Kulinarischer Rundgang durch die GenussHauptstadt war eine Reise durch Geschmack, Geschichten und Herzlichkeit. Von knusprigem Backhenderl bis zum soufflierten Grießschmarrn, begleitet von spannenden Anekdoten und echten Graz-Geheimtipps. Was wir gesehen, geschmeckt, gehört und gefühlt haben? Das erzählen wir euch im neuen Blogbeitrag.

Bei 5komma5sinne wollen wir die Steiermark nicht nur sehen, sondern mit allen Sinnen erleben. Unser letzter Ausflug in die GenussHauptstadt Graz war wieder ein perfektes Beispiel dafür. Der Kulinarische Rundgang führte uns zu ausgewählten Lokalen und ließ Geschmack, Duft, Stimmung und gute Gespräche zu einem echten Gesamterlebnis verschmelzen. Nicht nur der Gaumen, auch Herz und Seele kamen voll auf ihre Kosten!

Ein Hoch auf Beef Tatar, Schilcher Frizzante und das Leben überhaupt

Ein „Kulinarischer Rundgang“ klingt ja erstmal nach gemütlichem Spazierengehen mit feinen Snacks. Die Wahrheit ist: Es ist so viel mehr. Es ist ein Abenteuer für den Gaumen, ein Ausflug für die Seele.

Los ging’s für uns im charmanten Gastgarten des Parkhotel Graz. Ein Ort, an dem die Zeit ein bisschen langsamer vergeht, die Vögel anscheinend extra für uns ein Konzert geben und wo das Beef Tatar mit so viel Stil serviert wird, dass wir kurz überlegten, es überhaupt anzurühren. Dazu ein Glas Schilcher Frizzante, steirischer geht’s fast nicht! Und ganz ehrlich: Wenn man den ersten Bissen vom zarten Tatar im Mund hat, während rundherum das Lachen der Freunde erklingt, dann weiß man wieder, warum man das Leben liebt.

Auch unser Hörsinn kam auf seine Kosten, nicht nur durch die anregenden Gespräche am Tisch, sondern auch durch das leise Klirren der Gläser, das Zwitschern aus dem Park und dieses eine herzliche Lachen unserer Runde, das plötzlich alle ansteckt. Es war, als würde Graz selbst sagen: „Schön, dass ihr da seid.“ Mit einem zufriedenen Seufzen, machten wir uns bereit für den nächsten Stopp. Denn wenn man in der GenussHauptstadt Graz unterwegs ist, dann ist dies nur der Anfang.

Mit Waltraud durch die Gassen des guten Geschmacks

Begleitet wurden wir von Waltraud Hutter. Besser hätte es uns nicht treffen können. Waltraud ist nicht nur ein wandelndes Graz-Wikipedia in eleganten Schuhen, sondern auch eine echte Botschafterin der GenussHauptstadt Graz. Sie kennt jede Gasse, jede Geschichte und gefühlt jede Zutat in jedem Gericht der GenussHauptstadt.

Schon nach den ersten Minuten war klar: Das wird kein trockener Stadtrundgang mit dem Finger in Richtung Uhrturm. Das hier ist Graz zum Erleben, zum Schmecken, zum Fühlen. Während wir Richtung nächstes Lokal schlenderten – beschwingt und voller Vorfreude – erzählte uns Waltraud von der Geschichte der Stadt, von versteckten Schätzen hinter historischen Fassaden und von der Idee hinter dem „Kulinarischen Rundgang“. Dass es hier nicht nur ums Essen geht, sondern ums Genießen – mit Leib und Seele.

So läuft das übrigens wirklich ab: Jeder Rundgang wird von erfahrenen Graz Guides begleitet, die nicht nur wissen, wo es gut schmeckt, sondern auch warum. Sie erzählen von der regionalen Küche, vom kreativen Esprit der Köche und davon, wie sich Graz zwischen Tradition und Moderne immer wieder neu erfindet – kulinarisch wie kulturell.

Genuss-Station am Kaiser-Josef-Platz

Was wäre Graz ohne den Kaiser-Josef-Platz? Wahrscheinlich immer noch wunderschön, aber doch ein Stück weniger lebendig, weniger bunt, weniger… duftend. Denn genau das ist es, was einem hier als Erstes begegnet: der Duft von frischem Brot, Kräutern, saisonalem Obst, Käse, Speck und Blumen – alles gleichzeitig und alles herrlich. Während in der Genießerei am Markt schon liebevoll für uns gedeckt wurde (die Kulinarischen Rundgänge sind wirklich perfekt getaktet), konnten wir einfach nicht widerstehen: Einmal über den Markt schlendern muss sein. Wenn wir schon unterwegs sind, um die fünf Sinne zu verwöhnen, dann ist der Kaiser-Josef-Platz quasi das „Buffet“

Zwischen den Ständen voller regionaler Schätze, plaudernden Menschen und den leuchtenden Farben der Saison hätte man uns beinahe verloren, wenn nicht schon Alexander Posch, Küchenchef der Genießerei, charmant zum nächsten Highlight eingeladen hätte. Und das war ein Zwischengang, der in seiner Leichtigkeit den Frühling auf den Teller zauberte: Karpfen & Spargel, so fein angerichtet, dass wir vorher unsere Handys zückten, bevor wir überhaupt Gabel und Messer in Stellung brachten.

Der Geschmack? Zart, frisch, perfekt abgestimmt. Die Textur? Ein kleines Gedicht. Die Optik? Vom Feinsten. Aber das Beste daran: Wir saßen mitten im Marktleben, wo Lachen, Rufen, Klappern und der Duft von Frühlingskräutern zusammenkommen und einem das Gefühl geben, Teil von etwas ganz Echtem zu sein. Ein kleiner Moment, in dem alle fünf Sinne so herrlich miteinander tanzten, dass wir fast vergaßen: Da kommen ja noch zwei Stationen!

Schlendern, schmunzeln, genießen

Weiter ging’s, beschwingt, aber noch nicht satt (was so sein soll!), Richtung Innenstadt. Und hier machen wir keinen Hehl draus: Wir lieben die Grazer Innenstadt. Egal, wie oft wir sie durchqueren, wie viele Male wir schon an der Oper vorbeispaziert sind – wir bekommen einfach nie genug davon. Es ist diese Mischung aus Geschichte, Flair, versteckten Innenhöfen, hübschen Details und dem Gefühl, dass hinter jeder Ecke ein neues Lieblingsplatzerl auf einen wartet.

Während wir über die Herrengasse in Richtung Schmiedgasse schlenderten, schenkte uns Waltraud wieder eine dieser Geschichten, die man so nie im Reiseführer liest – dafür aber im Herzen behält. In der Schmiedgasse zeigte sie uns das schmalste Haus von Graz – so unscheinbar, dass wir wahrscheinlich zigmal daran vorbeigegangen sind, ohne es je bewusst wahrzunehmen. Etwas, das wir – bekennende Graz-Enthusiastinnen – tatsächlich noch nicht wussten. Und genau das ist es, was den Kulinarischen Rundgang so besonders macht: Man geht nicht einfach von einem Lokal zum nächsten. Man taucht ein – in Graz, in seine Geschichten, in seine kleinen Geheimnisse. Man entdeckt nicht nur die besten Teller der GenussHauptstadt, sondern auch ihre Seele – auf eine ganz besondere Art und Weise serviert.

Landhauskeller-Magie

Und dann: der Landhauskeller. Wer Graz kulinarisch erleben will, kommt an ihm nicht vorbei. Ein Ort mit Geschichte, mit Stil und mit einer Küche, die steirischer kaum sein könnte. Schon beim Betreten fühlten wir uns wie heimliche Promis: „Die Gäste vom Kulinarischen Rundgang sind da!“ – und schwupps, waren wir VIPs des guten Geschmacks.

Und was dann kam, war pure steirische Kulinarik-Liebe: knuspriges Backhenderl mit gemischtem Salat. Außen goldbraun und knusprig, innen zart und saftig, Hier war wieder ein Sinn an der Reihe, der uns an diesem Tag besonders viel Freude machte: der Tastsinn. Denn wie bitte soll man dieses Henderl ohne Finger essen?  Mit vollen Bäuchen und einem leisen „Wow, das war jetzt wirklich perfekt“ machten wir uns schließlich auf den Weg zur letzten Station.

Finale mit Genussgarantie

Unsere letzte Station führte uns ans andere Ufer der Mur. Nicht irgendwohin, sondern zum Mohrenwirt, einem echten Klassiker und ebenso echten Lieblingsplatz vieler Grazer. Davor jedoch noch ein kurzer Halt beim Kunsthaus. Dort war es wieder so weit: Unser Guide Waltraud ließ ihr Graz-Herz sprechen. Man sah ihr an, wie stolz sie ist auf „ihr Graz“ – auf die Mischung aus Alt und Neu, aus Kunst und Kulinarik, aus Geschichte und kreativer Zukunft. Und wir können es nachvollziehen. „Mein Graz“, sagte sie und wir nickten. Ja. Unser Graz. Denn so fühlte sich dieser Rundgang längst an. Nicht wie eine Führung, sondern wie ein gemeinsames Wiederentdecken einer Stadt, die man immer noch ein bisschen mehr lieben kann.

Beim Mohrenwirt war dann alles wie immer und genau deshalb so besonders. Begrüßung mit Herzlichkeit (von der wunderbaren Chefin höchstpersönlich), ein Tisch, wie aus dem Bilderbuch der Gastlichkeit und ein süßer Duft aus der Küche, der uns sofort klar machte: Das Beste kommt zum Schluss. Wir geben es zu, wir hatten Kaiserschmarren erwartet. Wer hätte das nicht? Aber was dann serviert wurde, war ein Soufflierter Grießschmarrn mit Himbeer-Rhabarber, Sauerampfer-Eis und Vanillecreme, der uns einfach nur Staunen ließ. Zumindest für einen kurzen Moment, bevor das kollektive Schwärmen und Schlemmen begann. Ein krönender Abschluss.

Mit erfüllten Herzen, vollen Mägen und einem dankbaren Blick zurück auf den Schlossberg verabschiedeten wir uns von diesem ganz besonderen Tag. Von einem Kulinarischen Rundgang, der uns gezeigt hat, wie man Graz schmeckt, fühlt, hört, sieht und am Ende einfach nur liebt.

Mit allen Sinnen durch die GenussHauptstadt

Ob für Einheimische, die ihre Stadt neu entdecken wollen oder für Besucher, die Graz nicht nur sehen, sondern spüren möchten ist dieser Kulinarische Rundgang eine Einladung, die man annehmen sollte. Schnappt euch eure Lieblingsmenschen, kommt hungrig – nach gutem Essen und nach guten Geschichten – nach Graz und erlebt selbst, wie wunderbar diese Stadt mit allen fünf Sinnen schmeckt.

Mehr Infos & Buchungsmöglichkeiten findet ihr direkt bei der GenussHauptstadt Graz.

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