Einladung zur Entschleunigung

Das Ausseerland lädt seine Besucher in der Nebensaison zum Entschleunigen ein. Wir haben die Einladung angenommen und zwei wunderschöne Tage am Grundlsee verbracht.

Einladung zur Entschleunigung

Das Ausseerland lädt seine Besucher in der Nebensaison zum Entschleunigen ein. Wir haben die Einladung angenommen und zwei wunderschöne Tage am Grundlsee verbracht.

„Das Ausseerland ist immer eine Reise wert“ heißt es auf der Website der Tourismusregion. Obwohl wir wissen, dass man nicht alles glauben sollte, was im Internet steht, hat man mit dieser Aussage einen Volltreffer gelandet. Das Ausseerland ist wirklich immer eine Reise wert! Auch, oder vor allem, in der Nebensaison.

Wunderbar entspannt in der Nebensaison

Von sommerlichen Ausflügen kannten wir das Ausseerland bereits. Bad Aussee, Bad Mitterndorf, Altaussee und Grundlsee. In allen vier Orten, die sich zum Ausseerland formiert haben, haben wir im Sommer schon einen Kaffee getrunken und das ein oder andere kulinarische Ausseer Schmankerl genossen. So, wie viele andere Menschen auch, denn das Ausseerland ist bei Touristen in den Sommermonaten äußerst beliebt.

Vor allem der Eindruck, den wir dadurch vom Grundlsee und seiner wunderbaren Umgebung hatten, war - so dachten wir - nicht mehr zu toppen. Bis zu dem Zeitpunkt, als wir das „Steirische Meer“ im Februar kennengelernt haben. Zu dieser Zeit zeigt sich der See von einer ganz anderen Seite und hat uns einmal mehr in seinen Bann gezogen. Hat er im Sommer eine eher aktivierende Wirkung, lädt er seine Besucherinnen und Besucher in der Nebensaison zum Entschleunigen ein. Wir haben die Einladung angenommen und zwei wunderschöne Tage am Grundlsee verbracht.

Den Zauber des Ausseerlandes erleben

Das Mondi Resort in Grundlsee ist das richtige Hotel zum Übernachten, wenn man, so wie wir, schon in den frühen Morgenstunden vom Zauber des Ausseerlandes begleitet werden möchte. Eine rundherum traumhafte Bergkulisse sowie ein einzigartiger Blick auf den Grundlsee machen das möglich. Obendrein findet man hier den Zauber des Ausseerlandes auch auf den Tellern.

Mehr über unseren Aufenthalt im Mondi Resort findet ihr hier.

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Ein einzigartiges Erlebnis

Nicht nur verzaubert, sondern auch satt vom reichhaltigen Frühstück im Mondi Resort und voller Lust, alles rund um den Grundlsee aus der Nähe zu betrachten, schlüpften wir in unsere Winterwanderhose, stiegen ins Auto und fuhren Richtung See. Ein Schneespaziergang zum naheliegenden Toplitzsee stand am Plan. Auch er ist für uns kein Unbekannter. Mysteriös und wunderschön, mitten im Wald. Im Sommer hat er schon mal für ein ganz besonderes Erlebnis gesorgt, als wir ihn mit dem Boot erkundet haben. Doch was er an diesem Wochenende für uns parat hatte, war einzigartig.

Bis wir zum Parkplatz neben der Wanderroute, die zum Toplitzsee führt, kamen, dauerte es allerdings ein Weilchen. Zu schön ist der Grundlsee, um nicht an einigen Stellen einfach stehen zu bleiben und den Blick auf das ruhige Wasser und die friedliche Landschaft rundherum zu genießen. In solchen Momenten wird einem abermals bewusst, wie wichtig es ist, einfach mal einen Gang zurückzuschalten und langsamer zu machen, zu entschleunigen. Dazu braucht es keine Hängematte und ein gutes Buch. Es braucht genau das, einen Kurzurlaub im Ausseerland.

 

Am gebührenfreien Parkplatz (in der Nebensaison gebührenfrei) angekommen, ging es dann auch gleich los. Einmal über die Straße und schon befindet man sich am Weg Richtung Toplitzsee. Gute 40 Minuten waren es, die wir durch den verschneiten Wald spaziert sind und nichts als frische Luft und die warme Wintersonne getankt haben. Der äußerst gut präparierte Winterwanderweg macht diesen Spaziergang für alle möglich. Und hätten wir unsere Kinder dabei gehabt, hätten wir sie wahrscheinlich mit dem Schlitten hinter uns her gezogen. Schnee gab es genug!

 

Ruhe und Gelassenheit

Was uns am Ende unserer kleinen Tour erwartete, war schon fast kitschig: Strahlendblauer Himmel setzte die atemberaubende Szenerie vom fast zur Gänze zugefrorenen Toplitzsee perfekt in Szene. Wir wollten nur noch eines: Hinauf auf das Eis. Es war ein unglaubliches Gefühl auf diese Art und Weise in die Natur einzutauchen. Obwohl man aus Freude, an diesem besonderen Ort zu sein, am liebsten über das Eis tanzen möchte, gab etwas anderes den Rhythmus vor: Die Ruhe und die Gelassenheit, die hier am See herrschte. Die reizvolle Landschaft am Toplitzsee schärfte unsere Sinne für das Wesentliche und belohnte uns mit Entspannung und Ausgeglichenheit.

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Ein Ort zum Genießen

Wer zum Toplitzsee wandert, wird doppelt belohnt. Einerseits mit unberührter Natur, die ihresgleichen sucht, andererseits mit feinster Ausseer Kulinarik. Eine Einkehr in die Fischerhütte am Toplitzsee gehört einfach dazu. Wir haben uns ein feines Platzerl im Gastgarten gesucht und, neben einer herrlichen gebratenen Forelle (aus Ausseer Gewässern, versteht sich), den verträumten Blick auf den See genossen. Herz, was willst du mehr!

Glitzernder Schnee und imposante Felswände

Beim Rückweg nahmen eine andere Route, auf welcher man von der imposanten "Gößler Wand" begleitet wird. Sie zieht sich vom Grundlsee über den Toplitzsee bis nach Windischgarsten durch das Tote Gebirge. Dieser Weg ist auch mit dem Auto befahrbar und führt direkt zum Grundlsee zurück. Allerdings hatten wir Lust, noch etwas durch den glitzernden Schnee zu stapfen und sind auf eine schneebedeckte Wiese eingebogen, von der aus man die Felswand perfekt in Szene konnte.

So schön und vielfältig

Wir waren erstaunt, welch entspannende Wirkung die Schönheit des Ausseerlandes und dieser beiden Seen auf uns hatte. Wir waren erstaunt, wie schnell wir die wohltuende Entschleunigung wiederentdeckt haben. Und wir waren wieder einmal erstaunt, wie schön und vielfältig unsere Steiermark doch ist.