Neue Bahnverbindung in der Oststeiermark

Eine neue Bahnverbindung von Fehring über Fürstenfeld und Hartberg bis nach Gleisdorf soll die Bahninfrastruktur in der Oststeiermark verbessern.

Neue Bahnverbindung in der Oststeiermark

Eine neue Bahnverbindung von Fehring über Fürstenfeld und Hartberg bis nach Gleisdorf soll die Bahninfrastruktur in der Oststeiermark verbessern.

Alle 67 Gemeinden der Oststeiermark haben sich einstimmig für die Erschließung einer zeitgemäßen und attraktiven Bahnverbindung ausgesprochen. Nicht nur für den Klimaschutz, sondern auch für rund 2.500 Betriebe wäre die neue Bahnverbindung ein großer Pluspunkt. Das trifft vor allem die beiden Städte Hartberg und Fürstenfeld, die derzeit äußerst schlecht an Graz angebunden sind, was die Entwicklung der gesamten Region hemmt. Der Gleisdorfer Bürgermeister Christoph Stark betont: „Alle 67 Gemeinden der Regionalentwicklung Oststeiermark haben einstimmig für Ja gestimmt. Die Wichtigkeit besteht nun darin, die  Bahninfrastruktur und die Durchsetzung des Bahnausbaus der Oststeiermark durchzusetzen." Mit dieser Einstimmigkeit werden die Gemeinden nun an den Bund, das Land Steiermark und die ÖBB herantreten. 

Dass eine solche Verbindung notwendig ist, zeigen die Zahlen: Rund 33.000 Menschen nehmen täglich die Pendelstrecke Graz – Fürstenfeld – Wien auf sich. „In unserer Impulsregion sind derzeit 11.000 Menschen beschäftigt", zeigt der Fürstenfelder Franz Jost den Bedarf auf. Und der Hartberger Vizebürgermeister ergänzt:„In den kommenden Jahren sollte unbedingt eine Verbindung zwischen Hartberg und Fürstenfeld existieren. Damit ist auch ein Anschluss des Wiener Raums an die Thermenregion gewährleistet. Denn viele Wiener besitzen kein Auto, weshalb eine intakte Zugverbindung nicht nur den Einheimischen, sondern auch der gesamten Wirtschaft und den Touristen zugutekommt!" 

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