Riegersburg Wand

Über Heimatliebe und Einzigartiges: ein Steiermark-Podcast von Susanne Vukan

Podcasterin Susanne Vukan spricht in ihrer ersten Steiermark-Folge unter anderem über regionale Unterschiede und was ihre Heimat so besonders macht.

Über Heimatliebe und Einzigartiges: ein Steiermark-Podcast von Susanne Vukan

Podcasterin Susanne Vukan spricht in ihrer ersten Steiermark-Folge unter anderem über regionale Unterschiede und was ihre Heimat so besonders macht.

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Im Zuge ihres Podcasts „mit susi reisen“ startet die Podcasterin Susanne Vukan am 24. Juni ihre Österreich-Edition mit einer Steiermarkfolge. Im Interview erzählt sie, was Interessierte auf rein akustischer Weise über die Steiermark zu hören bekommen, welche Dinge die Steiermark besonders machen und wieso man mit etwas Abstand die Heimat noch mehr lieben lernt.

Wie bist du zur Idee gekommen, einen Podcast über die Steiermark zu starten?

Susanne Vukan: Ich habe zuerst einen Podcast über Italien produziert und mir ist aufgefallen, dass ich im Vergleich wenig über meine Heimat mache, jedoch ist es mir auch total wichtig, über meine Heimat zu sprechen. Dann habe ich begonnen, eine Folge zu machen. Aber es wird sicher mehr geben, das war meine Intention. 15 Minuten reichen niemals aus, um über die Steiermark zu berichten.

Worüber sprichst du im Podcast?

Susanne Vukan: Zuerst spreche ich hauptsächlich über Daten und Fakten. Darüber, wie groß die Steiermark ist, wo sie überhaupt liegt und warum wir sie "Das grüne Herz Österreichs" nennen. Ich zeige auch die Unterschiede innerhalb der Steiermark auf – etwa zwischen der Süd- und Obersteiermark. Ich lege diese Unterschiede sprachlich dar und nehme, diesen Stereotyp „Österreich hat einen Dialekt“ sprachlich raus. Gerade diese Dialekte sind markant für jede Region. Ich gebe Hörproben von Wörtern und ich habe Beispiele, wie man bei uns in der Südsteiermark „Hallo" sagt, was man sagt, wenn etwas super ist, und ich vergleiche das anschließend mit der Obersteiermark. Das, was bei uns in der Südsteiermark das „vull guad" ist, also dieses südsteirische „Bellen", ist ja in der Obersteiermark nicht präsent. Das stelle ich dar und mache eine kleine akustische Reise. Eine kleine Reise gibt es auch in die steirische Küche. Was es zu essen gibt und was typisch ist – wie das Kürbiskernöl und der Sterz –, darüber erzähle ich. Es gibt also einen kurzen Einblick und ich erkläre, wie etwas schmecken kann. Den Geschmack kann ich leider nicht vermitteln, deswegen sag ich: „Stellt euch das vor und das schmeckt so". Das versuche ich akustisch rüberzubringen.

Susanne Vukan im Weingarten
© Susanne Vukan

Du hast es gerade herausklingen lassen – bist du selbst aus der Südsteiermark?

Susanne Vukan: Genau, ich komme aus der Südsteiermark. Aus Mureck, also ganz im Süden. Da ist auch das Grenzthema sehr wichtig, das spreche ich zwar nicht in diesem Steiermark-Podcast an, aber auf jeden Fall bei den Österreich-Folgen. Ich spreche an, dass die Nähe auf jeden Fall besteht – zu Slowenien natürlich – und, dass die Steiermark auch der Ort ist, wo ich mein Leben verbracht habe. Erst in Wien und dann später in Italien habe ich verstanden, wie schön die Heimat eigentlich ist. Also das Typische. Wenn man weg ist, lernt man zu schätzen, was man jeden Tag vor Augen hat und das sag ich auch in meinem Podcast.

Was macht die Steiermark aus deiner Sicht besonders?

Susanne Vukan: Ich glaube, es ist diese Mischung des Freundlichen und des Sozialen, das Gesellschaftliche. Dieses Offene und, dass es immer etwas zu essen gibt und vor allem etwas zu trinken und man feiert die Feste, wie sie fallen. Und wenn es zum Feiern keinen Grund gibt, dann wird einer gefunden. Es wird angepackt, etwas gemacht und dann wird gefeiert. Also dieses "zu leben wissen", das ist für mich besonders.

Fiat 500
© Susanne Vukan

Susanne Vukans neue Podcast-Edition mit und über die Steiermark findet ihr ab 24. Juni auf allen gängigen Podcast-Plattformen unter "mit susi reisen".