Tja, da war der Plan wohl nicht ganz ausgereift: Der Teufel wollte nach seiner Verbannung in den Himmel zurückkehren und Gott stimmte diesem Wunsch zu – unter der Bedingung, dass der Teufel in der Christnacht einen Turm baut, der bis zum Himmel reicht. In der Christnacht machte sich der Teufel also eifrig an die Arbeit und holte sich einen Felsbrocken nach dem anderen, um sie übereinander zu stapeln. Beim dritten Stein überschätzte er sich aber – der Stein war zu schwer und fiel auf die Wiese, wo er zerbrach. Da erklang die Glocke, die Christnacht war vorüber und der Teufel musste in die Hölle zurückkehren. Und die Felsbrocken sieht man heute noch: am Teufelstein in den Fischbacher Alpen.
Den Felsen erklimmen
Als Teufelstein wird einerseits der gesamte Berg, andrerseits aber auch das Felsenmonument neben dem Gipfelkreuz bezeichnet. Es ragt nicht nur imposant in den Himmel, sondern kann auch erklettert werden. Vom Felsenplateau aus kann man dann die Aussicht vom Hochschwab bis zum Schöckl genießen. Eine der vielen Wanderrouten startet beim Zellerkreuz in Fischbach und führt über das Alptor und die Halterhütte zum Teufelstein und dann über den Schanzsattel wieder zurück zum Zellerkreuz. Für die etwa 9 Kilometer lange Tour sollte man ca. 4,5 Stunden einplanen. Nähere Infos gibt es unter fischbach.co.at sowie unter joglland-waldheimat.at