Am Sepplhof im steirischen Gnas gibt es Wachteleier

Jeden Tag auf Eiersuche gehen

Susanne Rauch und Anton Uller widmen sich am Sepplhof in Gnas der Wachtelzucht. Die Wachteleier sind ein Hingucker in jedem Osternest.

Jeden Tag auf Eiersuche gehen

Susanne Rauch und Anton Uller widmen sich am Sepplhof in Gnas der Wachtelzucht. Die Wachteleier sind ein Hingucker in jedem Osternest.

Am Sepplhof im steirischen Gnas gibt es Wachteleier

Seit einiger Zeit tummeln sich am Sepplhof in Gnas, dem Bauernhof von Susanne Rauch und ihrem Lebensgefährten Anton Uller, neben den Legehennen auch rund 35 Wachteln am Gelände. Als Gesellschaft für die Hühner sind die kleinen braunen Vögel aber untauglich, erzählt Susanne Rauch: „Hühner und Wachteln haben komplett unterschiedliche Bedürfnisse. Wachteln mögen viel Gebüsch und Gestrüpp, sie sitzen auch nie auf der Stange und sie haben keine Nester.“ Die gezüchteten Legewachteln haben keinen Bruttrieb, weshalb sie ihre Eier – im Gegensatz zu Hühnern – eben nicht in Nester legen, sondern einfach dort fallen lassen, wo sie sich gerade aufhalten. Das führt dazu, dass Susanne Rauch jeden Tag im Wachtelgehege auf Eiersuche gehen muss –  für sie ist somit jeder Tag wie Ostern. 

Wachteln am Sepplhof in Gnas in der Steiermark
© Fotogschichtl/Sabrina Uller

Damit sich die Wachteln wohlfühlen, gilt es einiges zu beachten: „Die Tiere sind sehr empfindlich gegenüber Zugluft und brauchen auf jeden Fall ein Sand- oder Staubbad zur Gefiederreinigung und täglich frisches Wasser", erklärt Susanne Rauch. Sie bevorzugen außerdem schattige, versteckte Plätze. Nur dann fühlen sie sich entspannt genug, um täglich ein Ei zu legen  – außer in der Zeit der Mauser, wo man mehrere Wochen lang auf Eier verzichten muss. Diese Zeit überbrücken Susanne Rauch und Anton Uller mit Jungwachteln, die sie teilweise selbst züchten und die dann bereits Eier legen, während die älteren Exemplare noch mit ihrem Outfit beschäftigt sind. 

Possierliches Federvieh: Die Wachteln vom Sepplhof in Gnas
© Fotogschichtl/Sabrina Uller
Wachteln am Sepplhof in Gnas
© Fotogschichtl/Sabrina Uller

Gekauft werden die Wachteleier von Susanne Rauch vor allem zu festlichen Anlässen. „Man merkt schon, dass ein Wachtelei nichts Alltägliches ist“, so die Landwirtin. Zu Ostern als hübsch gefleckter Hingucker im Osternest sind die Eier meist ausverkauft. Hartgekocht lassen sich die Mini-Eier übrigens problemlos schälen; im Rohzustand wird es schon etwas problematischer, da die Schale zu hart ist, um sie einfach aufzuschlagen – und bei härteren Schlagversuchen wird das kleine Ei zerquetscht. Zum Öffnen eines rohen Wachteleis benötigt man daher eine eigene Wachteleischere.

Die Wachteleier vom Sepplhof sind bei der Familie Rauch ab Hof, über den Vertriebspartner Spar Fürpass in Gnas und im Kaufhaus Summer in Dietersdorf erhältlich. 

Steirische Wachteln am Sepplhof in Gnas
© Fotogschichtl/Sabrina Uller