Auf den Spuren des Wassers in Hohentauern

Wir sind den Wasserweg in Hohentauern entlanggewandert. Der 1,5 Kilometer lange Erlebnisweg führt durch das Hochmoor.

Auf den Spuren des Wassers in Hohentauern

Wir sind den Wasserweg in Hohentauern entlanggewandert. Der 1,5 Kilometer lange Erlebnisweg führt durch das Hochmoor.

Ein erfrischender Weg mit verschiedenen Erlebnisstationen: Der Wasserweg in Hohentauern ist eine spannende Wanderung für Kinder und Familien durch das Hochmoor von Hohentauern. Der 1,5 Kilometer lange Weg startet beim Pfahlbaudorf am Webersee und führt über Stege, Brücken und Waldwege zur Fels- und Höhlenwelt. Bereits zu Beginn warten die ersten Spielstationen auf uns: ein überdimensionales Holzxylophon, bei dem man Melodien auf verschiedenen Hölzern spielen kann, ein Balanceparcours aus Baumstämmen und ein „Steinzeit-Auto", mit dem man mit den Füßen tretend im Kreis fahren kann (dazu brauchen wir allerdings etwas Anschubhilfe von außen). 

Weiter geht es über schmale Holzstege (der Weg ist nicht kinderwagentauglich!) durch die Natur, wo wir auch am 1. Himmlischen Platzerl von Hohentauern vorbeikommen. Danach geht es über eine Holzbrücke und weiter am Wasser entlang. Begleitet vom Plätschern des Baches warten die nächsten Erlebnisstationen: ein Seil (zum Glück mit Seitenstützen) zum Balancieren über den Bach und ein Spinnennetz zum Durchklettern. 

Besonders schön ist der Abschnitt durch das Moor: Umgeben von Sumpfpflanzen spazieren wir über rutschfeste Holzpfade und können zahlreiche Insekten bei ihrer Arbeit beobachten (und damit meinen wir Gott sei Dank keine Gelsen, sondern Hummeln, Bienen, Käfer, Schmetterlinge und Co.). Erneut queren wir den kleinen Bach und sind schon bald am Ende des Weges angelangt: bei einem kleinen See und der Fels- und Höhlenwelt, in der die Geschichte des Bergbaus in Hohentauern beleuchtet wird. Wer mag, kann im Rahmen einer Führung die Stollen besichtigen. Auch für Kinder gibt es hier ein Highlight: die längste Hangrutsche der Steiermark. Der Eintritt in die Fels- und Höhenwelt ist kostenpflichtig. 

Rundherum informieren Schautafeln über die Bergarbeiten am Fuße des Triebensteins. So erfahren wir noch einiges über die Geschichte des Bergbaus und können uns auch über die ehemaligen Behausungen der Bergleute informieren.

Zurück geht es entweder auf dem selben Weg oder in der etwas längeren Variante über die Straße Richtung Hohentauern. Hier sind dann noch einige Höhenmeter zu überwinden und nach dem Forstweg führt ein Teil direkt über die Asphaltstraße zum Pfahlbaudorf zurück. Bei der Wanderung mit Kindern empfiehlt sich daher der Rückweg über den Wasserweg. 

Das Pfahlbaudorf selbst ist als Restaurant mit Terrasse am Weberteich angelegt; mit Stand Sommer 2023 wird derzeit aber ein Betreiber gesucht und das Gasthaus ist vorübergehend geschlossen.