Wanderbare Südsteiermark

Elisabeth Zienitzer und Silvia Sarcletti von WEGES waren für uns in der wunderschönen Südsteiermark unterwegs – und zwar auf drei frühlingshaften Routen, die dazu einladen, tief in die Südsteiermark einzutauchen.

Wanderbare Südsteiermark

Elisabeth Zienitzer und Silvia Sarcletti von WEGES waren für uns in der wunderschönen Südsteiermark unterwegs – und zwar auf drei frühlingshaften Routen, die dazu einladen, tief in die Südsteiermark einzutauchen.

Sportliche Genusswanderung mit der Kitzeck-Demmerkogel-Runde

Wir starten bei der Kirche in Kitzeck (563 m) und gehen in Richtung Weinbaumuseum bzw. Infobüro. Bei der Kreuzung halten wir uns links und folgen der Asphaltstraße bergab, bis rechts der Wanderweg-Einstieg zum Kroisgraben zu sehen ist. Am Talboden angekommen, wandern wir die Straße entlang bis zur Kreuzung mit den gelben Wegweisern. Ab nun geht es bergauf bis zur Kapelle in Altenberg, wo sich die Wege K2 und K4 trennen. Wir halten uns links (K4) und gehen gemütlich entlang der Straße an den Weingärten vorbei. Am Ende der Sackgasse folgt ein naturnahes Wegstück in den Fresinggraben. Nach dem Gegenanstieg erreichen wir die Straße und das Weingut Ilgi. Die nächsten Kilometer folgen wir der Straße bis zur Kreuzung „Weltgrößter Klapotetz“ und verlassen nun den Weg K4. Über den Themenweg „Das große Abenteuer am Demmerkogel“ kommen wir zum Klapotetz und in Folge auf den Demmerkogel (671 m). Ab nun sind wir wieder am Weg K4, der durch den Wald bergab, an einem Teich vorbei und über die Weingärten bergauf zu den Weingütern Schauer und Lambauer führt. Über die Asphaltstraße gelangen wir direkt zu unserem Ausgangspunkt. 

TOURENDATEN:
–    12 Kilometer
–    610 Höhenmeter
–    Gehzeit: ca. 4.15 Stunden
–    Anforderungen: Asphalt- und Schotterstraßen, Wald- und Wiesenpfade, zwischendurch auch steiler; Beschilderung K4. 
–    Ausgangspunkt: Parkplatz bei der Kirche in Kitzeck

Es grünt so grün, Wenn die Auen der Mur erblüh’n!

Wir starten beim Bahnhof Spielfeld-Straß und orientieren uns an den gelben Wegweisern in Richtung Mureck. Nach der Murbrücke zweigen wir rechts ab und folgen der Asphaltstraße, bis wir unmittelbar zum Murufer gelangen und dem rot-weiß-rot markierten Pfad flussabwärts folgen. Nach ca. 7,5 km erreichen wir die Murfähre. Ein kurzes Stück geht es die Straße entlang, bis wir rechts abzweigen, um in Ufernähe weiterzuwandern. Das große Bärlauchvorkommen finden wir gegen Ende der Wanderung und den Abschluss bei der Schiffsmühle Mureck. Die Mur mit ihrer frühlingshaften Begleitvegetation prägt diese grenznahe Wanderung von Spielfeld nach Mureck. Wir lernen dabei einen Teil des größten Augebietes der Steiermark kennen und lassen die kräftigen Grüntöne und das Rauschen des Wassers auf uns wirken. Dieser Wandertipp führt uns in ein wohltuendes Naherholungsgebiet mit zwei Kulturdenkmälern: der bekannten Schiffsmühle in Mureck und der Murfähre bei Weitersfeld. Bei der Murfähre handelt es sich um einen außergewöhnlichen und mehr als 150 Jahre alten Grenzübergang, der je nach Wasserstand und Wetterbedingungen genutzt werden kann.

TOURENDATEN:
–    13,7 Kilometer
–    1.000 Höhenmeter
–    Gehzeit: ca. 3.30 Stunden
–    Anforderungen: meist auf Pfaden und Schotterstraßen; Wegmarkierung Nr. 03 bzw. 503 und Nr. 10 Mur-Grenzweg. 
–    Ausgangspunkt: Bahnhof Spielfeld-Straß

Eine geschmackvolle Frühlingskombination in der Schilcherregion

Wir gehen durch Wies in Richtung Westen, passieren die Gleise und zweigen kurz darauf zur St.-Veit-Kapelle ab. Durch das besiedelte Gebiet und letztendlich über den Patschweg kommen wir nach Vordersdorf. Über den Ziegelstadlteich wandern wir durch den Wald und überqueren den Vordersdorfer Bach, um zur Nahat-Kapelle zu gelangen. Rechts bergab erreichen wir den Talboden, wo es links entlang der Straße nach Wernersdorf weitergeht. Durch Wernersdorf fließt die Weiße Sulm, an der wir ein Stück entlanggehen, bevor der Weg bergauf zum Weinbaubetrieb Jöbstl führt. Entlang von Weingärten und nach einem Abstecher durch Guntschenberg geht es im Wald bergab in Richtung Norden nach Weidenbach. Rechts entlang der Straße halten wir uns bei der nächsten Kreuzung links. Am Talboden überqueren wir den Bach, wandern rechts – bei einem Rotwildgehege vorbei – weiter bis zum Weingut Pauritsch. Durch den Weingarten bergauf und in Folge bergab gehen wir nach Wernersdorf, von wo uns das Regio-Taxi zurück nach Wies bringt. 

TOURENDATEN:
–    13 Kilometer
–    330 Höhenmeter
–    Gehzeit: ca. 4 Stunden
–    Anforderungen: ein Mix aus Straßen, Forstwegen und Pfaden