Was man in der Oststeiermark unbedingt gegessen haben muss

Wir stellen euch fünf unserer oststeirischen Lieblingsgerichte und die Betriebe dahinter vor.

Was man in der Oststeiermark unbedingt gegessen haben muss

Wir stellen euch fünf unserer oststeirischen Lieblingsgerichte und die Betriebe dahinter vor.

In jeder Region gibt es Betriebe, die aus regionalen Zutaten Gerichte und Spezialitäten zaubern, die man unbedingt probieren sollte. Damit ihr euch rund um die Oststeiermark eine Vorstellung machen und einen Ausflug dorthin vorbereiten könnt, bei dem euch das Wasser im Mund zusammenlaufen wird, stellen wir euch fünf unserer oststeirischen Lieblingsgerichte und die Betriebe dahinter vor.

DEN BESTEN SURBRATEN DER WELT FINDET MAN IN ILZ
Für dieses Gericht machen viele Menschen gern einen Ausflug von weit her. Am besten schmeckt es nämlich vor Ort beim Weinhof & Buschenschank Brunner. Obwohl noch viele weitere Schmankerl in der großen Jaus'nkarte zu finden sind, fällt es uns jedes Mal nicht leicht, auf den saftigen Surbraten mit sensationeller Kruste zu verzichten. In Kombination mit frischem Bauernbrot, Gurkerl, Pfefferoni, Senf und Kren lässt er die Genießerherzen höher schlagen. Die Brunner'sche Interpretation vom Schweinsbrüstl ist eine Spezialität, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen darf.

Der charmante Top-Buschenschank liegt, wie wir finden, im schönsten Teil in Ilz, in Kleegraben. Zurückgenommene, stimmige Geborgenheit bestimmt das Flair des Gastgartens inmitten der hauseigenen Weingärten. Mehr dazu findet man hier.

 

FEISTRITZTALER FISCHSUPPE: KÖSTLICH REGIONAL
Vor rund 20 Jahren haben sich Sonja und Erich Tösch ihren Traum vom eigenen Gasthof mit dazugehörigen Fisch-Gewässern erfüllt. Mittlerweile werkt und wirkt man im Forellenhof Joglland in Rettenegg kulinarisch auf einer neuen Ebene: Alle Fischgerichte werden ausschließlich aus der eigenen Fischzucht zubereitet. Die Fische der patentierten Marke Jobi® findet man nicht in betonierten Zuchtbecken, sondern in natürlich angelegte Staustufen, die an die Landschaft angepasst wurden und mit reinem Gebirgswasser aus der Region gespeist werden. Unzählige Bach- und Seeforellen sowie Bachsaiblinge oder Huchen schwimmen in 15 familieneigenen Teichen. Geschmacklich lässt sich ein deutlicher Unterschied finden, der vor allem an der langen Zuchtzeit liegt. Alle Fischgerichte wurden bei uns als "köstlich regional" eingestuft, aber eine Spezialität hat es uns besonders angetan. Aus reinem Jobi-Forellen- und Jobi-Saiblingsfond wird eine würzige Fischsuppe mit Zwiebel, Wurzelgemüse-, Paprikastreifen, Paradeismark ein wenig Chili nach Omas Rezept zubereitet - eine regionale Fischsuppe, die ihresgleichen sucht und alles bietet alles, was man sich wünschen kann. Vor allem regionalen Fisch-Genuss auf Gourmet-Niveau!

Wir empfehlen, die köstliche Fischsuppe vor Ort im idyllischen Gasthof Tösch in Rettenegg zu verspeisen. Man kann sich das Gericht aber auch über den Onlineshop vom Forellenhof Joglland nach Hause bestellen: https://www.jobi-fischgenuss.at/

 

BACKHENDL VOM WOLLIHOF LAUNDL - EIN GENUSS VOM FEINSTEN.
Außen knusprig, innen zart und g'schmackig - so muss das Steirische Backhendl sein! Eines unserer absoluten Lieblingsgerichte wird am Wollihof Laundl jeden Mittwoch sowie auf Bestellung serviert und ist für die vielen Gäste des familiär betriebenen Heurigens in Ilz gar nicht mehr wegzudenken. Bei der Zubereitung wird viel Wert auf die Region gelegt. Die Hendln werden regional bezogen und von den Wirtsleuten Barbara und Robert höchstpersönlich zubereitet. In Kombination mit Reis, hausgemachtem gemischten Salat und Preiselbeeren erfreut es mehrmals im Monat unseren Gaumen. Dazu ein Glas vom ebenfalls am Wollihof Laundl gekelterten Sauvignon Blanc und das oststeirische Genießerherz hört gar nicht mehr auf, höher zu schlagen.

Neben dem Steirischen Backhendl wird am Wollihof Laundl auch auf die Heurigen-Jause besonders Wert gelegt. Ein "Wolllustteller" mit verschiedenen Spezialitäten vom hofeigenen Wollschwein oder sauer abgemachte Jaus'n-Klassiker punkten bei den Gästen ebenfalls. Erwähnen möchten wir auch Laundl's Germstraube, die nach altem Rezept und mit besonders viel Leidenschaft hergestellt wird. 

Mehr Infos zum Wollihof Laundl in Ilz findet man hier: https://www.laundl.at/

 

DIE ERDÄPFELWURST HOCH ÜBER ANGER
Ob mit dem Auto oder zu Fuß: der Weg zum Gasthaus Almer "Zur Rauchstuube" hoch über Anger zahlt sich aus! Hier findet man die beste Erdäpfelwurst weit und breit. Das steirische Schmankerl wird im Rauchstubenhaus mit g'schhmackigem Sauerkraut und auf Wunsch als Beilage zu einem saftigen Bratl serviert. Peter Almer greift bei der Zubereitung auf ein altes Familienrezept zurück und gibt den Geschmack von Tradition und oststeirischer Kulinarik an die hungrigen Gäste weiter. Die Almer'sche Erdäpfelwurst wird knusprig gebraten und ihr Inhalt zergeht auf der Zunge. Neben der köstlichen Erdäpfelwurst kann man im Gasthaus "Zur Rauchstube" außerdem wunderbar entspannen. Auf der Terrasse mit herrlichem Ausblick zu sitzen, dabei die Natur und die Ruhe zu  rundet das kulinarische Erlebnis in der Oststeiermark ab. Unser erster Besuch bei Peter Almer ist noch gar nicht so lange her. Uns wurde von Bekannten erzählt, dass man diese Erdäpfelwurst unbedingt einmal gegessen haben muss. Gesagt, getan, gekostet und ebenso für ein kulinarisches oststeirisches Highlight empfunden, geben wir diesen Tipp nun überzeugt an euch weiter. Unser nächster Besuch, kombiniert mit einer Wanderung von Anger ausgehend (Lost Places-Tour), ist bereits im Kalender eingetragen.

Mehr Infos zum Gasthaus "Zur Rauchstube" hoch über Anger findet man hier: http://www.rauchstubenhaus.at/

 

EIN Z'SAMMGLEGTES KNÖDEL HAT UNSER HERZ EROBERT
Wenn uns nur beim Gedanken an ein Gericht das Wasser im Mund zusammenläuft, denken wir an einen Beilagen-Klassiker, der im Wirthaus Gallbrunner in Waisenegg bei Birkfeld auf den Tellern landet. Das z'sammglegte Knödel von Familie Rennhofer hat unser Genießerherz auf Anhieb erobert. Diese Beilage zum knusprigen Holzofenbratl ist nicht nur ein Tellerfüller, sondern ein absoluter Gaumenschmaus. Als wir es zum ersten Mal gegessen haben, war uns das z'sammglegte Knödel noch völlig fremd. Auch die Bezeichnung "Knödel" passte nicht unbedingt in unser Weltbild - immerhin sind Knödel meistens rund. Doch nach dem ersten Biss war klar: das ist die beste Beilage, die wir in unseren oststeirischen Breiten je verspeist haben. Es handelt sich um einen Strudelteig gefüllt mit kleinwürfelig geschnittenem Schwarzbrot (als Knödelmasse vorbereitet) der in Salzwasser gekocht und so zum z'sammglegten Knödel wird. Verschmilzt es im Mund mit g'schmackigem Bratensaft und zartem Schweinsbrüstl, ist es ein Geschmackserlebnis, das jede und jeder erlebt haben sollte!

Mehr Infos zum Traditionswirtshaus Gallbrunner gibt es hier: https://www.gallbrunner.at/