© Fabian Trummer
Fotos: Fabian Trummer
Nachdem wir unser Auto beim Gasthof Schmuckbauerwirt in der Nähe des Bergdorfes St. Anna ob Schwanberg parkten, starteten wir unser Abenteuer. Mit warmen Sonnenstrahlen auf unserer Haut und unter einem strahlend blauen Himmel begann unser Rundweg mit einer ruhigen Forststraße, die uns durch den idyllischen Wald führte. Mit dem Blick auf die Ortschaft Bad Schwanberg, dem Klingen der Kuhglocken und den blühenden Blumenwiesen fühlten wir sofort die magische Aura der Almlandschaft.
Der Weg führte uns direkt am berühmten Garanaser Hochmoor vorbei, das sich mitten im Wald befindet. Das Garanaser Hochmoor-Areal ist das höchstgelegene Heilmoor Österreichs, welches auf einer Seehöhe von ca. 1300 Metern liegt und dessen heilende Wirkung schon seit Langem eine große Rolle im Heilmoorbad Schwanberg spielt. Um das einzigartige Naturspektakel zu erkunden, besteht die Möglichkeit, Führungen im Heilmoorbad Schwanberg für das Garanas Hochmoor-Areal zu buchen. Der Aussichtsturm gleich nach dem Eingang des Hochmoors lädt zu einer gemütlichen Pause ein und gewährt einen herrlichen Blick auf die umliegende Natur. Hier gibt‘s mehr Infos zum Hochmoorbad Schwanberg: https://www.heilmoorbad.at
Die blühende Almlandschaft und das satte Grün der Wanderwege – ein Bild von purer Harmonie. Auf unserem Weg zur Brendlhütte überquerten wir eine Kuhweide, stiegen über Wurzeln und ließen die beeindruckende Natur auf uns wirken – Momente, die wir mit allen Sinnen aufnahmen. Kleiner Tipp aus unserer Erfahrung: Achte besonders bei der Durchquerung der Kuhweiden, wo ihr eure Füße hinsetzt. ;) Die Wegführung des Hochmoorwegs ist nicht immer sofort ersichtlich, daher unser Tipp: Folgt der rot-weiß-roten Markierung, damit ihr nicht vom rechten Weg abkommt.
Nach zwei Stunden voller unberührter Natur wurden wir herzlich bei der Brendlhütte empfangen und freuten uns bereits auf einen wohlverdienten Gaumenschmaus. Die traditionelle Kaspressknödelsuppe und die köstliche Brettljause waren nicht nur optisch ein Genuss, sondern erfreuten auch unsere Geschmacksknospen. Ein Moment wie aus dem Bilderbuch – eine idyllische Almhütte, traditionelle Gerichte, blauer Himmel und Sonnenstrahlen auf unseren Gesichtern. Um unsere Wanderung gestärkt fortzusetzen, servierte uns der Hausherr höchstpersönlich einen feinen Zirbenschnaps.
Die malerische Route entlang eines idyllischen, rauschenden Gebirgsbachs war ein wahrer Genuss für Körper und Seele. Entlang des gesamten Hochmoorwegs wurden wir immer wieder von bezaubernden Wiesenblumen überrascht und waren begeistert von der entspannenden Almlandschaft. Der ruhige Hochmoorweg ist ein wahrer Genuss und der ideale Ausflug, um die Seele baumeln zu lassen und im Einklang mit der Natur zu wandern.
Wegstrecke: ca. 11,2 km
Gehzeit: 3 ½ bis 4 Stunden
Schwierigkeit: mittel
Höhenmeter: 530 hm
Parken: Gasthof Schmuckbauerwirt in der Nähe des Bergdorfes St. Anna ob Schwanberg